Patrick haelt die Augen fest geschlossen, er hat es geschafft, zwar ist sein Apgarscore nur 5/10 aber das kleine Herz schlaegt. Sein Vater ist Arzt, und Mama hat sich sehr gefreut auf den 2. Sohn. Patrick merkt das etwas nicht stimmt, die ganze Zeit ist Papa da und ganz viele Schwestern um ihn. Ein Schlauf wird duch die winzige Nase geschoben....mehr Luft, sagt Papa braeuchte er. Patrick wird muede durch dass Atmen, das ist so schwer... Nach 24 Stunden ist Papa immer noch bei ihm und tut alles was er sonst fuer die andrern Kinder in Kigonsera tut. Er gibt ihm Medikamente und Spritzen, Sauerstoff und Waerme. Patrick macht ganz selten seine Knopfgrossen Augen auf.. hell ist es, und ueberall immer Menschen, alle Mitarbeiter der Klinik kommen und wollen Patrick helfen. Streckt man ihm einen Finger hin, so umklammern die winzigen Fingerchen den grossen Finger.
Der Papa von Patrick ist schon sehr muede und sieht traurig aus, auch Patrick ist ganz erschoepft, bei jedem Atemzug gibt er ein Aechzen von sich. Irgendwann denk Patrick dann es ist Zeit zu schlafen,er ist bei Papa der ihm warm gibt, dann macht er die Augen zu und nicht mehr auf. Dass Papa nun weint und Mama auch bekommt Patrick nicht mehr mit.
Ein paar Stunden spaeter, am Morgen trifft sich das Klinikpersonal. Ihr einziger Arzt ist sehr muede und die Augen sind geschwollen,die Mama liegt am Boden, Kanga ueber dem Kopf und ist ganz still. die Klinikmitarbeiter legen Patrick von der Holzwiege in den noch feuchten Silbersarg. Ein ungewoehnlich langer Zug an trauernden Menschen begleitet Patrick zu seiner Erdplatz. Jeder in der Klinik hatte Anteil an dem kurzen Leben von Patrick, jeder ihn besucht, und jeder mit der Familie gefuehlt. Patrick ist nicht allein auf seinem Erdplatz, viele andere kleine Kinder sind da, manche schon ein paar Wochen alt. Der Tag in der Klinik geht weiter. Aber Patrick wird nicht so schnell vergessen werden, Papa wird ja jeden Tag durch die anderen Kinder daran erinnert.