Dienstag, 26. November 2013

Regenzeit und Schneetraum

was wuerde man nur ohne ein soziales Netzwerk machen? So erfahre ich nun unzaehligen Personen ueber Schnee und Weihnachtsmarktbesuche.Die Angeboter der akutellen Schneeausfahrten flattern taeglich per Email ins Postfach. Auch hier hat sich die Wetterlage sehr geandert. Der Regen hat angefangen. Von eine Tag auf den Anderen. Es schuettet zeitweise wie aus Eimern und das ziemlich oft. Meine Gummistiefel und ich haben uns schon zu Freunden entwickelt und ich freue mich damit immer durch den roten Matsch zu laufen. Die Landschaft aendert sich. Kigonsera gleicht nun einem Jungle aus gruenen Bauemen und Lianen. Die Mangoaeste sind nun so schwer das sie einfach vom Baum brechen was sehr unangenehm Folgen haben kann. Die Luft riecht nach feuchter Erde. Hier zeigt sich nun ueberall das gleiche Bild. Jeder der laufen kann, hat eine Hacke in der Hand und macht das Feld. Die Schueler muessen um 6 Uhr raus aufs Feld und umgraben, alle Menschen welche einen Besitz haben machen sich ebenfalls daran die Felder zu bereiten. Dies ist eine grosse Arbeit da die Felder etwa unsere Groesse haben aber nur mit der Hand umgegraben werden. Auch die Tiere aendern sich. So kommen in der Dunkelheit tausende von hubschrauberartigen Fliegen zum Vorschein. Gestern gab es wieder einen Besuch bei Maria, diesmal mit unserem Doc. leider wurde der schnell zu einer Sectio gerufen, und wir mussten wieder zurueck. Ja ein Arzt ist eben nicht genug hier.. Liebe Gynaekologen, wenn ihr euer Handwerk unter erschwerten Bedinungen versuchen wollt, Sectios auch nur mit Opschwester macht, und das Land sehen moechtet, kommt nach Kigonsera. Hier wird jeder Arzt mit offenen Armen empfangen, auch fuer eine kurze Zeit. Gerade ist auch Besuch aus Untermarchtal in Mbinga und wir freuen uns sehr darueber. In der Klinik bin ich nun dabei einen neuen Wundversorgungsraum einzurichten. Regentropfen die an mein Fenster klopfen....

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