Nun fast 6 Monate nach der Rückkehr fragt man sich doch jeden Tag was ist übrig geblieben? Was hat man eingepackt und mitgenommen. Schnell, sogar extrem schnell ist der Alltag wieder Herr. Die Freunde fühlen sich wieder vertraut an und man freut sich über Altbewährtes und Neues. Doch immer wieder in diesen Momenten wenn der Kopf zur Ruhe kommt, sind sie wieder da. Diese Bilder und Erinnerungen. Am Anfang diese Frage: und wie wars in Afrika? Schön oder? Klar war es schön, aber war es nicht eher Ernüchternd und Lehrend? Es ist eine Herzensangelegenheit geworden. Ein Stück Heimat die immer mit dabei ist.
Es hat verändert und man ist irgendwie bewusster geworden. Der Blick dreht sich in mehrere Richtungen und das Herz wird weicher. Doch was kommt nun ist die Frage. Einfach rum und fertig? Weiterverfolgen? Auf jeden Fall! Es gibt überall, gerade im jetzt so viele Orte in Afrika wo medizinisches Personal gebraucht wird. Der Grundstein für eine weitere Richtung im Lebensweg ist gelegt. Jeder Tag war einfach ein so großes Geschenk mit seinem Auf und Ab. Für immer wird dieses Jahr eines der wichtigsten bleiben. Etwas ganz großartiges und keinen einzige Stunde möchte man missen. Aber es wurde auch deutlich wie wichtig Menschen sind welche so ein Jahr mittragen mit guten Gedanken und dem vermitteln es ist gut das du dort bist. Besuch, Emails Telefon. ..Der Kontakt ist wichtig und irgendwie zu vielen intensiver geworden. Die Familie, die Freunde. Bald wird es wieder Zeit für neues. Tansania ist und bleibt eine 2 Heimat welche ganz tief im Kopf und Herzen bleibt
Sonntag, 21. Dezember 2014
Rückblick
Montag, 7. Juli 2014
Was sich bewährt hat
So kurz vor dem Ende kann man dann schon mal einen Blick zurück werfen. Genau in 29 Tagen um 17.35 ist man dann wieder in Deutschland. Was sich denn so bewährt hat in Tansania? Da stehen an erster Stelle natürlich Freunde und Familie. Emails, Päckchen und jede Menge guter Gedanken. Dicht gefolgt von meinem Dior Lippenstift welcher jegliche Temperatur super vertagen hat und sich 1A auftragen lässt. Medizinisch-Englisch-Deutsch Wörterbuch und natürlich das Kisuaheli Wort für Wort. Schuheeeee kann man hier eigentlich fast nur in Dar es salam kaufen und T-shirts gibts irgendwie auch nicht einfarbig. In der Klinik freue ich mich nun die ersten offiziellen Guidelines in den Wards zu verteilen. Auch sieht man kleine Fortschritte was den perioperativen Part angeht. Da wird nun genauer überlegt was muss man machen wann und wie. Ist doch gestern Abend ein Bus umgefallen und hat uns in der Nacht um 11 noch 9 etwas schwer verletzte Patienten eingebracht...Babys und Omas alles dabei. Als dann um 2 Feierabend ist, ruft das Bett fast schon hysterisch. Jeden Tag bin ich tief gerührt was hier die Angehörigen auf sich nehmen um die Kranken zu pflegen. Da wird auf dem Boden geschlafen und rund um die Uhr geschaut. Morgen sind es noch genau 4 Wochen zum Heimflug. Muss quasi schon packen. Man packt doch mehr ein als nur Gegenstände. ..
Montag, 30. Juni 2014
Die letzten 30 Tage in Ikonda
Seit Italien aus dem Rennen ist, ist natürlich die WM mein Lieblingsthema. Mit allen Mitarbeitern wird lautstark über die WM gesprochen wenn immer sich ein Italiener in der Nähe aufhält. Und da gibt es noch Shedrack. Er ist Anfang 30 und wird mit einer großen Schnittwunde am Hals in der Nacht eingeliefert. Zusammen mit Gian Piaolo nähen wir fast einmal um den Hals. Zum Glück nichts schlimmes verletzt. Ich frage so nebenbei was denn passiert sei... Shedrack erzählt mir das seine Frau ihn mit einer Glasflasche verprügelt hat. Nicht das erste mal werden Männer verletzt eingeliefert welche von den Frauen prügel einstecken müssen. Bestimmt jedoch meist zurecht. Nach ausgeheilten Wunden geht es dann zur Ehefrau zurück. Die Sprachkultur ist hier eine andere. Es wird weniger gesprochen, mehr gehandelt. Am einzigen freien Ausschlaftag schleppt Virginia mich morgens um 7 in die Messe um den Chor dort zu sehen... sehr nett aber lange nicht die Qualität von Kigonsera. Schon jetzt muss ans packen gedacht werden. .. alles da fürs Stuttgarter Sommerfest? ? Raus aus dem Flieger rein in die Arbeit. So kurz vor der Heimreise ist das vermissen der Liebsten am stärksten. .
Freitag, 27. Juni 2014
Leitlinien
Um den Standard der Klinik zu heben bilden wir eine kleine Arbeitsgruppe. 2 Chirurgen aus Italien und ich. Wir beginnen mit einer Leitlinie für den Präopertiven Part. Als Folien über Folien fertig sind haben wir eine Menge Inhalt zum Thema Katheter, Vitalzeichen,Antibiotika und Mobilisation. Während ich den Norden erkundet habe, stellen Pietro und Gian Paolo den Ärzten die neuen Linien vor. Nun ist der Schwesternteil an mir. Father Sandro macht unser Meeting zur Pflicht und dann sitzen da am Nachmittag 50 Nurses und die Assistenten vor mir. Mit der PowerPoint klappt dann alles ganz gut und die Fragen können beantwortet werden. Ja nun heißt es das Neue in die Tat umzusetzen. Das ist schwierig nach Jahrelangen Gewohnheiten. So muss immer wieder erinnert werden das nicht jeder Patient einen Katheter braucht oder rasiert werden muss. Das war nur der erste Streich und der zweite folgt sogleich. Der postoperative Part.
Dienstag, 24. Juni 2014
STROKE
In der Nacht kommt sie an, weit gereist mit Mutter und Ehemann. Neema ist 35 und hat 5 Kinder. Stolze Mama. Irgendwie stimmt etwas nicht merkt man daheim. Der Urin lässt sich nicht mehr kontrollieren und die Bewegungen wollen auch nicht mehr. 4 Stunden sind sie angreist. Da der Femaleward voll ist kommt Neema in den Surigalward. Am Morgen lernen wir uns in der Morgenvisite kennen. Sie spricht nichts und schaut einen nur an. Reagiert aber auf alles, Zunge raus etc. Stroke schreibt der Doctor. Katheter und Physio. Naja er ist Chirurg und kein Internist. Die Chirurgen verschwinden in den op. Ich warte auf den Internist. Gegen 11 Uhr muss sich Neema übergeben. Um 11.30 kommt Mbiliny und sagt Eva komm der Patient ist schlecht. Schlecht ist kein Wort, Neema liegt im Bett und schnappt nur noch. Mein Pulsoxy am Finger zeigt 30% an. Die Schwester will den Blutdruck messen. Zu spät sage ich nur. Ruf einen Arzt. Als dann ein Arzt kommt sind 7 Minuten Herzmassage vergangenen. Du kannst aufhören wird gesagt. Die Mutter von Neema fängt lautes klagen und weinen an. Und die Kinder und die Kinder sagt sie immer wieder. Ich finde den Ehemann im Garten die Wäsche waschen. Er sieht schon das es schlechte Nachricht gibt und fängt an zu weinen. Tage wie diese sind leider viel zu häufig in Tansania. Jede Hilfe wird gebraucht.
Samstag, 21. Juni 2014
Wieder in Ikonda
Angekommen nach diesem perfekten Urlaub geht es direkt in die Arbeit. In den letzten 2 Wochen haben sich die Aufgaben gestapelt. Zu meiner unfreudigen Überraschung sehe ich noch teils die selben Patienten. Dann ist da die Sache mit Winfrieda. Sie ist jung und ziemlich krank. Ihre Mutter bittet um Entlassung da kein Geld mehr vorhanden ist und seit gestern auch kein Essen mehr gekauft werden kann. Leider ist der Zustand so schlecht das wir sie nicht entlassen können. Da der Ehemann und die Großeltern gestorben sind kann niemand mehr mit Geld aushelfen. Da schalte ich dann mal unseren Sozialdienst ein. Die Patientin wird über ihre Situation befragt und bekommt nun bis Montag. Ich muss mal wieder schlucken. Die Armut der Menschen trifft hier besonders da es richtig auf die Gesundheit geht. Am Abend feiern wir noch mit den Mitarbeitern einen Consulata Tag und ich bekomme ein süßes Baby ausgeliehen. Ich muss schon langsam meine Sachen aussortieren... und bald mal packen.
Dienstag, 17. Juni 2014
Familie auf Safari
Samstag, den 07.06.2014 um 4:15 in Stuttgart, im Hause Zimmermann alles dunkel. Leider war der Abiball am Vorabend doch etwas laenger gegangen und die 10 Minuten kurz mal hinlegen haben eben doch nicht ausgereicht. Um 4:30 Abfahrt Taxi. Langsam werden alle von Mama geweckt und es wird kurz Panik gemacht, schlussendlich sitzen wir aber doch alle rechtzeitig im Auto auf dem Weg zum Flughafen. Unser Ziel: ueber Amsterdam nach Dar es Salaam. Im Flugzeug wird erstmal der fehlende Schlaf nachgeholt damit wir dann natuerlich quicklebendig um 22 Uhr in Dar ankommen konnten. Draussen dann das lang erwartete Widersehen: Nach 10 Monaten endlich wieder die Schwester/Tochter umarmen! Eva hat uns freudigst erwartet und direkt von ihren unglaublichen Sprachkenntnissen im Kisuaheli gebrauch gemacht. Wir waren sprachlos!
Am naechsten morgen ging es frueh los, Eva hatte viel mit uns vor. Wenn man in dieses Land kommt, und zuvor noch nie in Afrika war, ist es klar dass man erst einmal ueberforert ist mit Allem. Menschen, Stadt, das fuer Tansanier geordnete, fuer uns aber voellig unuebersichtliche Chaos, Gerueche, einfach alles. Wenn man dann noch an den Ort in dieser Stadt geht wo genau das alles auf einmal zusammentrifft ueberlegt man sich dann doch nochmal aus dem Taxi ueberhaupt auszusteigen. Keine Gnade, raus auf den Kariakoo Markt. Hier findet man alles was man zum Leben braucht: Kleider, Stoff, Rasenmaeher, Huehnerfutter, Naehmaschienen, und vereinzelt auch ein paar Lebensmittel. Das tolle an diesem Markt und an unserer ersten wirklichen Beruehrung mit Tansania war, dass man jegliches Vorurteil ablegt. Man wird nicht belaestigt, eigentlich kaum beachtet. Man kann sich alles anschauen, die Menschen sind freundlich und man kann sich relativ gut eingliedern. Fuer uns war das der perfekte Auftakt, so haben wir gleich am ersten Tag gehandelt, gekauft und viel geredet. Also Eva, wir waren einfach zu baff um viel dazu beizutragen, geschweigedenn dass uns eh niemannd versteht. Beeindruckend war auch das Gesicht der Tansanier sobald Eva angefangen hat Suaheli zu sprechen. Das ging die ganze Reise ueber so, immer wieder voellig erstaunte, aber sofort erfreute und glueckliche Gesichter der Menschen. Da will man diese Sprache sofort auch koennen, allein um diese verwunderten, freudigen Gesichter zu sehen.
Ein weiteres Highlight unserer Reise war das Treffen mit unserem ersten Guide. Fazo holte uns am Flughafen am Kilimandscharo ab und war fuer die naechsten fuenf Tage fuer uns verantwortlich. Zuerst etwas schuechtern und schweigsam fuhren wir mit ihm die 4 Stunden Richtung unserem ersten Park Tarangire, der sogenannten Heimat der Elefanten. Dort angekommen wollte er sofort mit uns unseren ersten Game Drive, also die erste Safari machen. Also sassen wir weitere 5 Stunden im Auto, holperten ueber die Wege und konnten unseren Augen kaum trauen. Man schaute rechts: drei Elefanten. Man schaute links: ein paar Zebras und Impalas. Man schaute gerade aus: ein voellig aufgescheuchter Vogelstrauss rannte vor einem her. Die Vielfalt und Schoenheit des tansanischen Nordens wurde in den ganzen Ausfluegen mit Fazo komplett vervollstaendigt. Angefangen von den Big Five bis hin zu saemtlichen Vogelarten und einer neuen Pflanzenwelt konnten wir im Tarangire Park und in unserem naechsten Park, dem Ngorongoro Krater wirklich alles bewundern. Seine Geduld auch an jedem Elefantenbaby doch nochmal halt zu machen und sein leicht schuechternes Schmunzeln bei unserem minuetlichen Gelaechter im hinteren Teil des Autos ueber einen von Patcis komplett auf den Punkt gebrachten Sprueche oder Pes staendig verzoegerter Reaktionsaufnahme machten die lange Zeit die wir mit ihm zusammen im Auto verbrachten zum gemeinsamen Abenteuer. Auch beim Abschied merkten wir wie sehr uns allen die gemeinsame Zeit gefallen hat. Da wurden beinahe 2/3 Traenen verdrueckt!
Das abenteuerlichste Ereignis hatten wir an unserem naechsten und letzten Stop, im Serengeti National Park. In diesen Parks gilt ueberall strikt „Don't feed the animals“. Dass sich die lieben Schmusekatzen aus Tansania auch mal selbst bedienen koennten stand aber nirgends. So hatten wir, inklusive unserem neuen Guide Cumber ploetzlich beim betrachten der Loewen aus 3 Meter Entfernung, das Gefuehl in deren Augen nur noch ein Buffet zu sein wo man sich ueberlegte zu starten. Der Angstschweiss der sich entwickelte bei dem Gedanken gleich eine Loewin auf dem Schoss sitzen zu haben verfolgte uns noch den ganzten Tag!
Man kann sagen, dass wir in allen drei Parks von der Landschaft und dem Reichtum an Tieren ueberwaeltigt waren. Und wir hatten eine ganze Menge Glueck: angefangen vom Leopard der neben uns auf einen Baum geklettert ist und Siesta gemacht hat, ueber den Auftritt eines Rhynos aus weiter Ferne bis hin zum lebenden Lemming,Schakale, Hyaenen, Adler, Eulen, Affen, das alles und noch viel mehr waren Ereignisse die nicht jedem der auf Safari geht so in den Schoss fallen.
In der Zeit, die wir hier in Tansania verbringen konnten hatten wir so viele Erlebnisse die uns immer in Erinnerung bleiben werden, viel zu viele um sie hier alle mitzuteilen. Das ganze Land in seiner Schoenheit und der unendlichen Landschaft auf der einen Seite und dem entgegengesetzt die Armut und dem Kampf um Wasser aus menschlicher als auch tierischer Sicht auf der anderen Seite werden wir nie vergessen.
Unser eigentlicher Dank aber gilt dir, liebe Schwester Eva! Wie du hier mit den Menschen umgehst, wie du dich hier integriert hast, was wir von deiner anstrengenden Arbeit erfahren haben und wie du das haendelst ist einzigartig. Wir sind begeistert von deiner Freude die du hier auf jeden, egal ob Tourist oder Einheimischen uebertraegst, deiner Offenheit jedem gegenueber. Safari koennen viele machen, aber auf die Art und Weise wie du uns an die Menschen gebracht hast kommt keiner ran. Wir sind stolz auf dich und danken dir fuer diese unvergessliche Zeit.
Asante Sana, Eva
PiPaPeLe
Sonntag, 15. Juni 2014
10 Monate Tansania, Hallo Norden
Sonntag, 8. Juni 2014
Die letzte Reise und Ikondanews
Ikonda am Morgen |
Mojito in Ehren |
Mein lieber Samuel, Spinale legen Lehrer |
Eingang Ikonda Hospital |
Montag, 19. Mai 2014
Basta Rasta und neues aus Ikonda
Montag, 12. Mai 2014
Fadenzug und Besuch in Ikonda
Mittwoch, 7. Mai 2014
Hey Rasta, und Leitlinien Reanimation
Eingangshalle |
Ankunft Ikonda |
Freitag, 2. Mai 2014
Finale- die erste Spinale
Mittwoch, 30. April 2014
Die ersten Tage in Ikonda
Samstag, 26. April 2014
JETZT ist es schon wieder an der Zeit, Abschied zu nehmen, aber vor der Heimfahrt bleibt noch ein Stuendchen fuer die Fortsetzung meines Gastblogs..
KISWAHILI, die hier verbreitete Sprache, scheint ein Mischmasch aus verschiedenen Sprachfetzen zu sein: Elemente von Englisch, Arabisch, Italienisch sind herauszuhoeren – kurzum, eine Art Zigeunerkauderwelsch, wenn man so will (ist nicht boese gemeint).
L wie LOEWE – Wir haben ihn tatsaechlich aus naechster Naehe gesehen, diesen Koenig der Savanne. Faul lag er neben einem Busch im Mikumipark, waelzte sich sogar genuesslich auf den Ruecken und liess sich in keiner Weise vom Safarirover stoeren, der unmittelbar an seiner Seite anhielt. Ich konnte vom Fahrzeug aus ein paar schnelle Tierskizzen machen... Oh diese herrliche Landschaft! Dieses Paradies!
MIKUMIPARK, MALAWISEE: An diesen Orten hatten wir des Gefuehl, das Afrika zu sehen, das wir von unseren romantischen Afrikavorstellungen her erwrtet hatten. Eine herrliche, ueppige und urwuechsige Natur mit grossen, bunten Schmetterlingen und vielen Wildtieren darinnen. Die Menschen am See sind sehr einfach, leben in kargen Huetten und freuen sich unbaendig ueber den Besuch der Weissen, die sich beim Pfarrer einquartiert haben.
NKILE heisst das Fischerdorf am Malawisee, und Pater Silverius (ueber den ich gerne viel erzaehlen wuerde) ist der freundliche Gemeindepfarrer, der uns fuer ein paar Tage beherbergt hat.
OSTERGOTTESDIENST im Kloster, in dem Eva bisher gearbeitet hat. Wie bunt die Menschen hier doch gekleidet sind, wie munter und taenzerisch und lebensfroh so ein Gottesdienst vonstatten geht! (O koennte sich unsere Christengemeinschaft doch eine Scheibe davon abschneiden.) Anschliessend sind wir bei einer Familie aus dem Dorf zum Essen eingeladen und koennen die Lebensverhaeltnisse aus naechster Naehe erfahren. Ich sage dir: so ein freundlicher Empfang wird dir in unserem Land niemals bereitet!
POLE ist ein Wort, das soviel wie Pech gehabt, Mitleid und noch einiges anderes ausdrueckt. Es wird auch fuer uns zum gefluegelten Wort, weil einiges anders laeuft als erwartet. Wenn du mal auf diesen Strassen Bus oder Auto fahren musst, dann weisst du was POLE bedeuten kann...
QUELLE, frisches Wasser: Pater Silverius hat es geschafft, seinem Fischerdorf eine Wasserleitung aus den Bergen an den See herunter zu legen, und nun profitieren alle vom frischen Trinkwasser. Zuvor haben sie aus einem Fluss geschoepft, an dem sie auch gewaschen und Fahrzeuge gereinigt haben; viele sind vom schlechten Wasser krank geworden und gestorben.
ROLA ist der Name eines Vogels, den man hier staendig hoert, er gibt einen Ton von sich, als wuerde er auf einer Schilfrohrfloete blasen. Ueberhaupt ist hier ein Vogelparadies, du siehst die buntesten Erscheinungsformen vom leuchtenden Rot des Red Bishop-Vogels bis zum schillernden Tuerkis eines eisvogelartigen Federviehs.
SCHLANGEN gibt’s natuerlich auch in allen Versionen, wir sind aber noch von Begegnungen der dritten Art verschont geblieben.
TANSANIA und die Tansanier – hier ist irgendwie alles anders als anders... Die Dinge laufen staendig improvisiert, spontan, chaotisch und von jetzt auf nachher ab. Jeder hilft jedem, alles gehoert allen, die Leute sind ueberaus freundlich und offen.
Tansania ist eine Reise wert – wenn man weiss, was auf einem zukommen kann.
Asante sana, Tanzania! (Danke sehr, Tansania)
(Der Rest des Alphabets bleibt ungeschrieben, die Zeit ist um.) Andreas
Freitag, 25. April 2014
Gasteintrag von Andreas
Tansania von A bis Z. Ein tachistisches Tansania Alphabet
AFFEN laufen hier auf den Strassen herum; sie sind vor allem in bergigem Gelaende anzutreffen. Im Uzungwa-Park (Bergwald) haben wir seltene Blackandwithe Affen in den Baeumen hocken sehen.
ABENDS sind gesichtsflaechengrosse Fledermaeuse aus dem Nichts heraus erschienen – ein gespenstisches Schauspiel...
BUS fahren in Tansania: Wenn du mit deinem Leben Poker spielen willst, fahre mit einem oeffentlichen Bus – Ueberleben reine Gluecksache! Ungelogen! (An den Strassenraendern liegen alle paar Meter Wraks, die Raeder nach oben.)
Die CHRISTEN sind wohl in der Mehrzahl, der Praesident ist aber muslimischen Glaubens. Ein grosses Problem scheint die Wirtschaftskriminalitaet und die Korruption zu sein – auch von staatlicher Seite.
DIE Freundlichkeit und Herzlichkeit der Leute ist immer wieder umwerfend. In Mkili am Malawisee sind wir doch wirklich vom halben Dorf mit Gesaengen und Palmzweigen und einer Art Rotem Teppich aus Stofftuechern empfangen worden! Der nackte Wahnsinn!
EISEN muss reichlich im Boden vorhanden sein, der Boden ist tiefrot, annaehernd purpurfarben. Bodenschaetze werden willkuerlich ausgepluendert und abtransportiert, ohne dass die Bevoelkerung irgend etwas davon haette.
FISCH ist im Malawisee so reichlich vorhanden, dass alle Doerfer hier davon leben koennen. Wir haben gebadet, immer umringt von zahlreichen nackten Kindern, und haben die Fischer beobachtet, die immer noch in den alten Einbaeumen – abends mit Laternen an Bord – hinausfahren. Ein Bild, das unwillkuerlich an Genezareth denken laesst.
GESTERN haben wir dieses Paradies wieder verlassen und sind nach Perameho in die Benediktinerabtei gefahren, von wo aus wir morgen dann zum Flugplatz in Songea fahren werden, wo unsere Heimreise beginnt.
Das Leben in diesen Kloestern und Abteien hat schon etwas sehr Spezielles...
HEUTE haben wir uns eine hoechst interessante Fuehrung durch die riesige Abtei geben lassen: Handwerker-,Drucker-, Malereiwerkstaetten wie bei uns von anno dazumal. Und wirklich – auch unsere ausrangierten Geraete (zB die Heidelberger Bleisetzdruckmaschinen) kommen dabei zum Einsatz...
ICH bin erst beim I angekommen, aber fuer heute reichts mir – ausserdem wartet das Abendessen im Gesthous auf uns.
Tansania war ein Abenteuer, das mir noch lange Stoff zum Nahdenken, Verdauen, Erinnern geben wird...
Nina salimia (ich gruesse)
Andreas
Freitag, 18. April 2014
Herzklopfen mit Wehmutstropfen
Sonntag, 13. April 2014
coolio Emanuel |
Donnerstag, 3. April 2014
Der letzte Tag in Kigonsera
Um noch weitere Erfahrungen zu sammeln in der tansanischen Krankenhausarbeit, steht morgen der Umzug nach Peramiho an. Nach so einer langen Zeit sind Abschiede immer sehr schwer. Peramiho ist zwar nicht weit aber trotzdem heisst es Adee sagen. Besonders schwer fällt der Abschied von meinem liebsten Freund Nivad. Ist er doch der erste Freund hier in Tansania und mit der Beste. Wir machen ein letztes Foto und unterhalten uns über die Zukunft. Nivads größte Sorge ist das ich nie dass Rauchen stoppen werde. Naja ist ja Zucker wie sehr er sich um die Gesundheit bemüht. Auch der Abschied von den Menschen hier und den Schwestern ist nicht einfach. Natürlich sind häufige Besuche geplant und auch für das Hospital werden weiter zusammen arbeiten. Noch ein freudiges Ereignis, heute ist das Roentgen und ein Ultraschall angekommen, dies bedeutet eine große Veränderung für das Krankenhaus. Auch mein treuer Freund und Piki Fahrer Steve bittet um ein Foto, welches dann gedruckt werden soll. Meine Patienten aus der Wundsprechstunde sind auch ganz traurig und selbst der größte Lutscher bringt meine Scola nur zum Achselzucken.Aber sind doch alle nach 2 Wochen zur Nachkontrolle in Peramiho einbestellt, oder wir einigen uns auf Hausbesuche. Da nun schon die Zeit Richtung Heimflug geht, kommen die ersten Gedanken wohin der Weg nun gehen mag. Die Zeit hier verdeutlicht doch wie wichtig es is,t dass wir unser Bestes geben und sei es nur wenig, Gutes zu tun. Jeder wie er kann. Die Menschen hier lernen uns das es möglich und einfach ist mehr zu geben als man hat. Nicht immer im Materiellem gesehen. Ist mir doch meine volle Flasche Chanel zu bruch gegangen und hüllt nun das ganze Kloster in einen frischen Duft von Chanel Chance eau fraiche. Dieser Ort wird immer ein Stück Heimat bleiben und auch ein großes Stück vom eigenen Herz bleibt für immer in Kigonsera.
Sonntag, 30. März 2014
Bibi
Dann gibt es Bibi spät. Ich nenne sie so da sie immer mindestens 20 Minuten zu spät in die Messe kommt. Jeden Tag. Sie trägt 2 verschiedene Flip Flops und hat immer ein Tuch um den Kopf gewickelt. Ihre Kitenge sind verwaschen und alt. Zähne sind noch 2 vorhanden und immer wenn sie am beten ist muss ich sie beobachten. Ihre Schritte hört man schon von weit da sie die Fuesse über den Boden zieht ohne sie zu heben, was ueberigens fast alle Tansanier tun.
Dann gibt es Mwalim Maria. Sie ist Lehrer an der Sekundari, hat mindestens einen Rosenkranz und ein Kreuz um den Hals und immer ein Jesus T-shirt an. Auf jeden Satz sagt sie Amina. Sie betet sehr sehr viel und das jeden Tag. Am Anfang musste ich immer schmunzeln über Mwalim Maria, bis ich erfahren habe das vor ein paar Jahren 7 Kinder beim Spielen im Strassengraben von Wassermassen überrascht wurden und dabei alle ums Leben gekommen sind. Dabei waren auch die beiden Kinder von Mwalim Maria. Nun ist die Sache mit dem vielen beten ein Ausdruck von Schmerzen welche wahrscheinlich nie überwunden werden können.
Bibi Sahra ist auch eine Frau welche nichts hat außer eine Lehmhütte. Manchmal isst sie nur Ugali oder nichts. Als ich Bibi Sahra besuchen war, bot sie mir ihren einzigen Stuhl an und setzt sich auf den Boden.
Später habe ich über Sr. Miriam ihr die Hälfte meiner Kitenge vermacht.
Die Frauen hier arbeiten sehr viel und sehr hart. Da es keine Rente gibt ist man auf die Kinder angewiesen und die Altersarmut ist extrem.
Auch in der Klinik geben die Frauen keine Laute der Schmerzen von sich. Egal ob genäht wird oder geboren, es kommt einem nichts zu Ohren. Das wäre eine Schande für die Familie.
Usiku Mwema
Mittwoch, 26. März 2014
Montag, 24. März 2014
Wundsprechstunde, hat jemand ein Cuticell?
Ima habe ich heute erwischt beim heimlich Erdnuss essen, Erdnuesse betimmen gerade die Mahlzeiten, am besten gekocht. Wunder Natur richtet nun schon langsam Papayas her,,,,
Samstag, 22. März 2014
Imakulata
Lightness und Syric |
Ima |
Ima im Kindergarten |
Dienstag, 18. März 2014
Das grosse Pech der kleinen Veronika.
Leider sind die Möglichkeiten sehr wenige und unser Arzt ist die 2 Woche auf Seminar. Heute ist nun das Bein geschwollen und sehr erwärmt. Auch Veronika sagt das sie sich etwas fiebrig fühlt, Die Zeit wird nun zeigen ob Veronika diese Wunde gut übersteht. Für unseren täglichen Verbandswechsel nutzen wir noch vorhandene Verbände aus Deutschland, leider unsteril. Doch die Kompressen wurden steril gemacht. Veronika ist nun auch wieder eines dieser Herzens-Sogenkinder, wovon wir viele hier sehr viele haben.
Freitag, 14. März 2014
Guten Tag, ich bin der Doc. Doc. Local.
Die Apotheke |
Doc. Local |
Dienstag, 11. März 2014
Also die kleine Upendo geboren wird ist ihr ganz kalt weil sie so nackt ist. Die Krankenschwester huellt Baby Upendo in 3 Kitenge ein und schlaegt die Tuecher so das eine warme Huelle gegeben wird. Da Mama Upendo keine Binden hat, wird ein Kitenge gefaltet und der Rand abgerissen, dieser wird nun um den Bauch gebunden und der Kitenge wie eine Binde geleg. Upendo gedeiht praechtig. Ihr ist nun auch nicht mehr kalt weil Mama sie immer mit sich am Koerper traegt. Auf dem Feld, beim kochen, beim laufen. Immer liegt Upendo in ihrem Kitenge an Mamas Ruecken und schlaeft oder brabelt. Als Upendo dann in den Kindergarten kommt darf sie ihren Kitenge als Kleid tragen. Dazu wickelt sie ihn sich um den Koerper und knotet die Enden hinter dem Hals zusammen. Die Kindergartenzeit vergeht und Upendo geht in die Schule. Nach der Schule hilft sie Mama auf dem Feld und traegt die kleine Schwester Zawadi auf dem Ruecken in ihrem Kanga. In der Oberstufe lernt Upendo nun einen sehr netten Jungen kennen, der junge Lemeck hat nur Augen fuer Upendo, traut sich jedoch nicht einen Schritt in Richtung des Gleucks zu machen. Upendo weiss natuerlich das es sich nicht gehoert den jungen Lemeck anzusprechen, hat das warten jedoch ziemlich satt. Eines Tages sieht Lemeck seine Blume durch den Ort laufen mit einem Kanga auf welchem steht: Die Liebe Gottes hat uns zusammen gebracht. Lameck versteht die Botschaft und beschliesst sich ein Herz zu fassen. Nach der Schule passt er Upendo ab und laed sie auf eine Mango ein. Unter einem Baum wollen sie sich setzen. Leider ist der Boden ganz dreckig. Upendo zieht ihren Kitenge aus und die Beide setzen sich darau nieder. So nimmt die junge Liebe ihren Lauf. Also nun nach Jahren Lemeck seine Upendo an den Altar fuehrt bekommt sie zur Hochzeit viele Kangas mit Spruch oder Kitenge mit schoenen Mustern geschenkt. Sie wird sie brauchen, zum Kleiden, zum transportieren von Dingen auf dem Kopf, fuer ihre Kinder, zum schlafen.
Dieses Stueck Stoff ist in Tansania sehr wertvoll. Auch wir nutzen es hier doch ausgiebig. Zum abtrocken nach dem Duschen, als Rock, als Schutz vor Schmutz fuer die Kleidung, ja selbst die kaputte Tuere unseres alten Landrover konnte ich durch das Fenter zusammen binden und somit weiter fahren. Auch Botschaften werden durch das Tragen uebermittelt, Bilder von Mandela oder der Flagge, Sprueche zu allen Lebenslagen, oder einfach nur um sich ein Kleid naehen zu lasen. Der Kanga ist so traditionell verbunden das wohl fast niemand in Tansania darum kommt sich einen zu beschaffen. Fuer die ganz armen Menschen wird er auch als Zahlungsmittel verwendet. Auch ein sehr beliebtes Geschenk. Ein Stoff besteht aus 2 Stuecken welche dann in Kombination getragen werden.
Eine schoene, bunte Tradition, doch auch hier nicht zu vergessen das es Not eben Erfindersich macht.
Donnerstag, 6. März 2014
Martha war 30, 3 Kinder bleiben mit dem Vater...
Montag, 3. März 2014
Labor-Ratten
Freitag, 28. Februar 2014
BBC in Kigonsera
Edina und ich testen neue Kamera |
OP Tuecher waschen Hochzeiten und Taufe |
Montag, 24. Februar 2014
Lustige Geschichten aus dem OP.
Samstag, 15. Februar 2014
TAAAADAAAAA Halbzeitartikel
Donnerstag, 13. Februar 2014
Und noch ein bisschen Krankenhaus
Montag, 10. Februar 2014
Die traurige Kurzgeschichte von Patrick.
Der Papa von Patrick ist schon sehr muede und sieht traurig aus, auch Patrick ist ganz erschoepft, bei jedem Atemzug gibt er ein Aechzen von sich. Irgendwann denk Patrick dann es ist Zeit zu schlafen,er ist bei Papa der ihm warm gibt, dann macht er die Augen zu und nicht mehr auf. Dass Papa nun weint und Mama auch bekommt Patrick nicht mehr mit.
Ein paar Stunden spaeter, am Morgen trifft sich das Klinikpersonal. Ihr einziger Arzt ist sehr muede und die Augen sind geschwollen,die Mama liegt am Boden, Kanga ueber dem Kopf und ist ganz still. die Klinikmitarbeiter legen Patrick von der Holzwiege in den noch feuchten Silbersarg. Ein ungewoehnlich langer Zug an trauernden Menschen begleitet Patrick zu seiner Erdplatz. Jeder in der Klinik hatte Anteil an dem kurzen Leben von Patrick, jeder ihn besucht, und jeder mit der Familie gefuehlt. Patrick ist nicht allein auf seinem Erdplatz, viele andere kleine Kinder sind da, manche schon ein paar Wochen alt. Der Tag in der Klinik geht weiter. Aber Patrick wird nicht so schnell vergessen werden, Papa wird ja jeden Tag durch die anderen Kinder daran erinnert.
Mittwoch, 5. Februar 2014
Soo die Naechste bitte! Kaiserschnitt.
Die Muetter sind meist sehr starke Frauen, doch manchmal auch noch selbst fast Kinder. Lieblingszimmer ist der Verbandsraum geworden. Jeden Tag kommen Kinder und Erwachsene mit spannenden Wunden. Verbruehungen, Schlangenbisse, Kopfplatzwunden oder auch Arbeitsunfaelle werden versorgt. Nachteil... ein paar Kinder fangen automatisch an zu heulen wenn ich einkaufen gehe, werde ich gleich mit Spritzen in Verbindung gebracht.
Die Bilder zeigen eine Sectio, auf dem unteren Bild ist der schlafende Patient zu sehen, ja wo ist da die Ueberwachung?fragen die Anaesthesisten. Ein Blutdruck reicht, ein Puls ebenso. Atmung funkioniert und los geht es. Ja auch hier wage Erinnerungen an Marienhospital.... Geraet einschalten... Ueberwachung sichern..... Tubus? Es gibt einen Guedel der Groesse5 und einen Spatel in G 3. Das Kind wird nun gewogen und gemessen, in Kangas gewickelt und der Oma uebergeben oder im OP gelassen. Immer wenn diese haselnussbraue Schrumpelhand nach deinem Finger greift und am liebsten daran saugen moechte, ist Frau doch ganz bewegt.
Der Bau des Roentgenraumes wurde nun kurz vor Ende aus Kostengrueden gestoppt. Doch Maerz ist auch noch nicht gleich Uebermorgen.
Zu Ehren von Nelson Mandela wurde ein underschoener, blauer Kitenge entworfen. Baba Mandela wie die Menschen hier sagen. Aja Bas. Lala Salami
Sonntag, 2. Februar 2014
Schwarze Froesche kuessen besser!
Sand gerollt und verbreitet grosse
Freude...
Samstag, 25. Januar 2014
Die Eindruecke in diesem Land sind nur noch schwer aufzunehmen und einzuordnen auf der einen Seite diese unvorstellbar und schon fast kitschige Schoenheit die dieser Kontinent bereit haelt auf der anderen Seite das Leben der Menschen die hier zuhause sind, kleine Kinder die in Schuluniformen hintereinander an der Strasse ins Nirgendwo laufen. Ein Strand der wohl schoener nicht sein kann und dann wiederrum Menschen die nichts als die Kleider am Leib haben und uns trotzdem zu jeder zeit lebensfreudig und freundlich begegnen. Ein Welt die unserer nicht ferner sein kann. wir geniessen die letzten tage zusammen fueren gute Gespraeche und lachen so viel zusammen. Eine wundervolle Zeit. Jana
Donnerstag, 23. Januar 2014
Wie Schlangen pinkeln und Giraffen schlafen...
Montag, 20. Januar 2014
Interview mit Gefuehlsexplosionen in Dar es Salaam
Jana, wie waren deine ersten Einruecke von Tansania und Dar es Salaam?
Jana: Klimaschock, Tropenklima! Laute Stadt, entspannt, sich freuen Eva zu sehen, angekommen zu sein und Linksverkehr!
Jana: Wie war die Tour durch die Stadt?
Jana: Mit einem zufriedenen Dauergriensen ueberwaeltigt von all den Eindruecken gehen wir unser Busticket fuer Mikumi kaufen. Mit einem Rollertaxi geht es zum Tattooman. Durch wenig Schlaf und den langen Flug habe ich mich ein bisschen wie auf Drogen gefuehlt, ( Frage der Redaktion, woher weiss Jana wie man sich auf Drogen fuehlt?), aber bereit die Eindruecke ungefiltert aufzusaugen.
Diese waeren?
Jana: also aehhhh die Fahrweise ist schockierend, das pulsierende Leben der Stadt, viele Frauen mit Kindern, Maenner mit vielen Sachen auf dem Kopf, kleine Zuckerschnecken in Schuluniform, die Gerueche, unbekannt und extrem, gut und nicht gut.
wie wars mittendrin statt nur dabei?
Jana: ich liebe dieses Land! Aufregend, schweisstreibend, zu Traenen ruehrend und geschmackvoll.
z.B der Tintenfisch welcher von der Mittagssonne gegrillt wird, der Kokosreis auf dem Fischmarkt
das Bier am am traumhaft schoenen premiereartigen Sandstrand mit tuerkiesen Wellen.
Wie fuehlt es sich an hier zu sein?
Jana: wie in einer anderen Welt, die dreht sich hier ein bisschen langsamer. Bezaubernd, wie all die Zeit die wir miteinander verbingen! ( Traenen der Redaktion!)
Wie geht es weiter?
Jana: nach 4 Stunden Busfahrt sind wir hoffentlich heil in Mikumi angekommen, gehen eine Schlangenfarm anschauen. Uebermorgen auf Safari in den Park um ein Babykroko fuers Handgepaeck zu besorgen!
Jana: ich spiele mit dem Gedanken hier noch mit Eva 6 Monate zu bleiben. Ronald darf alle 2 Wochen Geldermann bringen!