Donnerstag, 3. April 2014

Der letzte Tag in Kigonsera


Um noch weitere Erfahrungen zu sammeln in der tansanischen Krankenhausarbeit, steht morgen der Umzug nach Peramiho an. Nach so einer langen Zeit sind Abschiede immer sehr schwer.  Peramiho ist zwar nicht weit aber trotzdem heisst es Adee sagen. Besonders schwer fällt der Abschied von meinem liebsten Freund Nivad. Ist er doch der erste Freund hier in Tansania und mit der Beste. Wir machen ein letztes Foto und unterhalten uns über die Zukunft. Nivads größte Sorge ist das ich nie dass Rauchen stoppen werde. Naja ist ja Zucker wie sehr er sich um die Gesundheit bemüht.  Auch der Abschied von den Menschen hier und den Schwestern ist nicht einfach. Natürlich sind häufige Besuche geplant und auch für das Hospital werden weiter zusammen arbeiten. Noch ein freudiges Ereignis, heute ist das Roentgen und ein Ultraschall angekommen, dies bedeutet eine große Veränderung für das Krankenhaus. Auch mein treuer Freund und Piki Fahrer Steve bittet um ein Foto, welches dann gedruckt werden soll. Meine Patienten aus der Wundsprechstunde sind auch ganz traurig und selbst der größte Lutscher bringt meine Scola nur zum Achselzucken.Aber  sind doch alle nach 2 Wochen zur Nachkontrolle in Peramiho einbestellt, oder wir einigen uns auf Hausbesuche. Da nun schon die Zeit Richtung Heimflug geht, kommen die ersten Gedanken wohin der Weg nun gehen mag. Die Zeit hier  verdeutlicht doch wie wichtig es is,t dass wir unser Bestes geben und   sei es nur wenig, Gutes zu tun. Jeder wie er kann. Die Menschen hier lernen uns das es möglich und einfach ist mehr zu geben als man hat. Nicht immer im Materiellem gesehen. Ist mir doch meine volle Flasche Chanel zu bruch gegangen und hüllt nun das ganze Kloster in einen frischen Duft von Chanel Chance eau fraiche. Dieser Ort wird immer ein Stück Heimat bleiben und auch ein großes Stück vom eigenen Herz bleibt für immer in Kigonsera.

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