nun sind wir 4 Monate in Tansania. trifft man auf andere Reisende, welche nur eine kleine Weile im Land verbrigen, so merkt man wie sehr man eingetaucht ist in das Leben hier. Lacht man nur noch wenn man an einem Bus vorbei faehrt welcher eine Panne hat, oder ueber die Kellner welche mit einer Schildkroete um die Wette laufen. Vanessa na mimi gehen nach Songea Kim besuchen. Am Samstag werde ich von Nivard kontaktiert wo ich bin in Songea, wir muessen uns dringed treffen. Da wir in einem kleinen Ort unweit davon sind, faehrt er mit dem Bus dort hin. Als ich ihn treffe, eroeffnet er mir das er Montag nach Ngombe gehen wird. Ngombe ist weit weg und er ist sich nicht sicher wann er nach Kigonsera zurueck kommt, da die Schule nun ja beendet ist. Ich bekomme noch einen Brief und ein Foto von uns in die Hand gedrueckt und weg ist er. Als ich seinen Brief lese, er hat wohl noch nicht viele geschrieben, werde ich ganz traurig. Ist doch Nivard der Mensch in Kigonsera welchen ich jeden Abend getroffen habe um den Tag ausklingen zu lassen. Wir haben sehr viel Zeit verbracht und uns sehr lieb gewonnen. Wir beschliessen uns heute nochmal zu treffen. Er begleitet uns mit einem Freund auf dem Markt und zum Bus. Will er doch tatsaechlich die Melonen und Koksnuesse schleppen. Er bringt mich in den Bus und bis auf den Platz. As wir uns dann endgueltig verabschieden muessen, faellt das sehr traurig aus. Traenen rollen und wir druecken uns ganz oft und lange. Ich werde ihn sehr vermissen, jeden Tag. Hat er doch sehr zu meiner Freude die Orgel in der Kirche gespielt. Bald werde ich ihn besuchen. Was laesst sich nach 1/4 Jahr Tansania sagen? Es gibt Menschen hier welche man nie wieder missen moechte. Es gibt Situationen, welche man meistert und daran waechst. Es ist ein Land voll Farben und Musik. Es ist aber auch ein Land voller Aufgaben und fuer die Menschen, ein Land voll taegliche Herausforderungen. Wir sitzen zusammen und plaudern. Es gehoert halt schon ein Wille dazu hier ein Jahr zu sein stellt Vanessa fest. Ja.
Aber ist doch unser Herz und der Kopf wie ein Schwamm der alles aufsaugt und fuer immer abspeichert. Es gibt so viele Dinge, eine Busfahrt z.B. Der Bus ist so alt das er bei uns ins Museum kommen wuerde. Er ist meist knallbunt bemalt und wenn er haelt steigt ein Mann aus mit einem Schraubenschluessel in der Hand und legt sich ein bischen unter den Bus um die Bremsen zu sehen oder andere Dinge zu kontrollieren. Zum Glueck ist meist laute Musik im Bus mit Video dazu. Oft Musik von Jesus oder andere knallige Lieder. Viele Frauen mit Kinder im Kanga oder auch ein Huhn, welches dich genau so verwundert anschaut wie du es. Busfahrten sind einfach immer ein Erlebniss. Im Krankenhaus geht es den gewohnten Gang, eigentlich sind wir eine grosse Dispensary, kein Krankenhaus. Haben wir doch kein Roentgen oder Ultraschall. Viele Kinder kommen, viele Schueler ebenfalls. Amous ist jetzt Schuelersprecher und hat ein eigenes Buero mit 2 Gehilfen. Das gewuenschte Foto hat er bekommen und sich so gefreut das er mich zum Abendessen in sein Buero eingeladen hat. Wir essen Ugali und Bohnen aus einer Schuessel. Freitag wird die Schule geschlossen, Ferien. Also wird auch Amous mich fuer 6 Wochen verlassen. Sansibar naht. Ab Montag werde ich ein Seminar fuer 4 Tage besuchen ueber die Herstellung von Seife und Lotionen. Safari njema.
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