Donnerstag, 6. März 2014

Martha war 30, 3 Kinder bleiben mit dem Vater...

Es ist Abend in Kigonsera, waehrend dem Abendessen bemerke ich das eine Schwester noch fehlt. Ich gehe in die Klinik und finde die Schwester vor bei einem Kind, das Kind hat die Augen offen und hat eine Schnappatmung. Blut kommt aus seinem Mund und es reagiert nicht auf Reize wie Nadel legen. Es ist vom Motorrad gefallen. Ob es morgen noch einmal aufwachen wird ist fraglich.  Die Eltern sitzten daneben und beten. Das wird eine lange Nacht fuer die Eltern. Mein Kollege aus dem Labor fragt ob wir eine Patientin anschauen koennen welche noch Blut braucht. Wir kommen in das Geburtenzimmer. Martha hat den Kopf zur Seite gedreht, als sie nicht auf Ansprache reagiert sehen wir genauer hin. Schaum und Speichel laufen aus Mund, Martha hat die letzte Stunde nicht ueberlebt. Das Baby liegt neben Martha und strampelt mit den Aermchen. Mit seinen paar Stunden ist es noch sehr weit weg. Als ich das Strampelbuendel auf den Arm nehme macht es den Mund auf und sucht nach etwas zu trinken. Ich ziehe Handschuhe an und fange an Martha zu waschen. Das Kind geben wir der Familie. Die Familie ist sehr schockiert. Der Vater sitzt an der Wand und weint. Mama und Schwester klagen ziemlich laut. Es macht muede und traurig dieses  streben, oder eher das Wissen das bei uns keiner dieser Faelle sterben muesste. Martha war 30, ziemich huebsch und haette nun 3 Kinder, sie war auch HIV positiv aber das ist nun nicht wichtig. Eher wichtig fuer den 20jaehrigeen Schueler welcher heute im Labor seinen positiven HIV Tes bekommen hat.

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