Da waren es nur noch 10.
Ja Tatsache ist, die Zeit vergeht irgendwie Zweispurig. Noch 8 Wochen bis Sansibar Urlaub ueber Weihnachten und Silverster. Schon oder erst 8 Wochen in Tansania.!? Je nach Gedankenfluss hat der Tag 48 Stunden oder nur 12. Meine Kleinen sind nun bei mir eingezogen. Mit Vanessa und Verena hole ich meine Schweine ab. Denis seckt sie in einen Sack und zwei Schueler aus Form 6 schleppen die Ladys ins Kloster. Nach dem Safi und Njoo in ihren Stall gebracht wurden, gehe ich um Max die Schweinchen zu zeigen. Max ist in junger Mann aus Bayern und lebt in Mbinga fuer ein Jahr. Wir gehen in den Garten und ich zeige Max stolz die Schweinedamen welche durch den Garten stackeln. Nach ein paar Sekunden scheinebeobachtung faellt mir auf das der Stall ja wohl etwas undicht ist. Die Jagt beginnt. Max und Verena, so wie Niko( ein Bauarbeiter) rennen den kleinen,sau schnellen Schweinchen hinterher. Ich trocke meine Lachtraenen und halte Njoo fest im Arm als Max sie mir bringt. Safi rennt noch eine halbe Stunde Berg auf und ab, wird dann aber auch gefangen. Nun wird der Stall schnell umgebaut. Schweine sind hier ein grosses Glueck und fuer viele Leute eine Essen und Einkommensquelle. Im Anschluss geht es nach Mbinga. Wir feiern in Vanessas Geburtstag. In einer flauschigen Eckkneipe wollen wir den Abend in Ruhe verweilen. Nach etwa einer halben Stunde sitzt der Erste am Tisch. Elias stellt sich vor und erzaehlt viel. Auch er trinkt dieses Wasser mit schlieren. Er muss ziemlich durstig sein, das Glas leert sich schnell, ist aber auch schnell wieder voll. Genau wie Elias. Etwas frueher als geplant verlassen wir die Bar und lassen den Abend daheim gemeutlich ausklingen. Ich muss an Safi und Njoo denken. Hoffentlich fuehlen sie sich wohl im neuen Stall so ganz ohne Mama. Nach der ersten Busfahrt ganz allein komme ich mit vielen neuen Bekanntschaften in Kigonsera an. Der halbe Bus hat sich versucht zu unterhalten. Ich nehme das naechste Pikipiki und fahre mit meinen vielen Taschen zum Krankenhaus. Ja das Motorradfahren ist hier sehr aufregent und macht immer Spass. Fuer Schwestern und mich fahren die Jungs aber immer ganz vorsichtig. Heute ist Feiertag in Tansania, keine Schule oder Arbeit. Ich werde mal die Zeit nutzen um meine Schweine zu buersten und dann eine ausgibige Eimerdusche mit anschliessendem Wellnessprogramm zu machen. Mangomaske mit Banane ist ausgezeichnet. Es ist heiss in Tansania, die Sonne scheint alas wuerde es um einen Wettbewerb gehen. Auch heute ist mir im Bus wieder aufgefallen wie schoen tansanische Menschen sind. Augen und Wimpern haben einen solchen Glanz das man schnell abschweift beim zuhoeren. Die Leute sind immer sehr schwer vom Alter einzuordnen. Jemand mit 40 sieht schon mal aus als haette er die 30 angekratzt. Ich werde in Suttgart bestimmt die Musik in den Bussen sehr vermissen, und meine Nebensitzer werden sich wundern, warum ich frage wohin sie gehen und was sie machen. Mungu bariki Afrika.
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