Fisch,Fisch,Fisch
da wir nun aus Mbamba Bay den geselligen Fisch mitgebracht hatten , lassen die Schwestern es sich nicht entgehen ein Festmahl daraus zu machen. Mit Ugali und Reis schaut mein Sitznachbar aus dem Auto mich durch seine toten Augen an und sagt:Kula=iss! Natuerlich sind die Finger mal wieder das wichtigste Werkzeug. Ich muss ja unbedingt mal Fisch machen und diesen ohne Besteck servieren. Der gute Wein von Shorty hat aber sehr gefehlt. Am Sonntag ist in der Kiche die Erstkommunion gegeben worden. Ich sehe lauter kleine Prinzessinen und Braeute mit den huebschen Kleidern. Die Kirche platzt aus Naehten. Zumindest auf der Frauenseite. Bei den Maennern sind viele Baenke leer. Je laenger der Gottesdienst dauert, um so mehr Frauen und Kinder kommen. Aber statt sich zu den Maennern in die leeren Reihen zu setzen, stehen die Frauen mit dem Kind auf dem Ruecken lieber. Als die Kommunion vorbei ist werden die Kleinen von der Familie vor der Kirche abgeholt. Es werden Flaggen an Stangen in die Hoehe gehalten und Trommeln geschlagen. Kreise bilden sich aus tanzenden Menschen, welche die Kinder feiern. Die Trommeln und Pfeifen erfuellen die Luft mit dem Gefuehl auf mehr. Es ist diese afrikanische Freude welche uns so fasziniert. Ich sehe die Menschen mit ihren noch halben Schuhen und den zerissenen, besten Klamotten. Ich lasse mich treiben von den Feierlichkeiten und gehe dann mal Mittagessen. Die Zeit in Maguu neigt sich langsam dem Ende zu. Donnerstag sind wie einen Monat in Tanzania. Es steht eine lange Reise nach Daresalam an, und endlich das Treffen auf Kigonsera. Sr. die Froehliche hat mir gestern Abend in aller Ausfuehrlichkeit berichtet das Kigonsera keinen Strom und kein Wasser aus Leitungen hat.Aber ja...go with the flow. Abendessen steht an. Reis, Ugali und Boge= Gemuese wollen nicht kalt werden.
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