Freitag, 27. September 2013

Meine besondere Patientin.

Heute wurde ich schon um zwoelf von Sr. Miriam aus der Klinik geholt. Sie laed mich ein, eine Schulfeier mit ihr zu besuchen. Da es wohl nicht lange geht, lasse ich meine gruenen Sachen an und wir gehen los. An der Feier angekommen, muss ich erst einmal direkt hinter das Leherkollegium auf einen Platz sitzen. In einer Pause werde ich dann von dem Programmbegleiter aufgerufen mich vorzustellen. Da das Loch im Boden sich gerade nicht auftut, muss ich mich eben den leheren und Eltern und den vielen Kindern vorstellen. Dann werde ich noch zu Fotos gerufen mit Leuten welche ich noch nie gesehen habe. Nach etwa 3 Stunden will ich mich heimlich in die Klinik schleichen. Die Schulleiterin haelt mich zurueck und ich werde zum Essen eingeladen. Gedeckt ist in einer Klasse. Vorne an der Tafel steht ein Tisch und die Schulbaenke werden auch genutzt. Ich will mir einen Teller schnappen und in die Ecke verdruecken wo mich niemand mit Haenden essen sieht. Die Lehrerin ruft mich durch die ganze Klasse ich soll an die Tafel kommen. Bestimmt unterrichtet sie Mathe! Ich sitze nun vor etwa 50 Erwachsenen, welche unverholen beobachten wie ich mit den Haenden dieses Fleisch versuche zu essen. Als ich ganz schnell fertig bin, erinnert mich Sr Miriam daran das heute Chorprobe ist. Ja ganz genau ich habe mich fuer den Kirchenchor gemeldet. Es ist sehr lustig. Die Probe ist neben dem Sportplatz der Sekundarischule in der etwa 600 Jungs leben. Sr. Miriam weicht mir nicht von der Seite, will mir aber die Schule zeigen. Nach dem Schulgang und der Singprobe auf freiem Feld gehe ich zu meiner speziellen Patientin Christina. Sie ist etwa mitte 40 und leicht, geistig behindert. Sie hat einen Dekubitus 3 Grades am Gessaes welchen ich versorge. Im Kerzenschein dusche ich Christina und wechsel den Verband. Ein Maedel haelt die Kerze fuer mich und Sr. Miriam reicht  Tupfer. Da Christina heute morgen Fieber bekommen hatte, haben wir aus der Klinik Medikamente besorgt. Am Abend ist es deutlich besser mit dem Fieber. Kigonsera ist choen, es ist voll mit Arbeit und aber auch freudigen Stunden... ps erster Besuch hat sich im Januar angekuendigt, ich freue mich sehr.

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