Mittwoch, 4. September 2013

Wo kommst du her, wie ist es in Europa?

Die Schuelerinnen der Schule hier sind nun lange nicht mehr so schuechtern wie am Anfang. Die Maedles im Alter von 17-19 Jahren bestuermen uns hier mit wichtigen Fragen. Wo kommst du her? Wie ist es in Europa so. Wenn da die laestige Frage mit dem Alter auftaucht ist immer die naechste Frage wie viele Kinder ich habe. Spaetestens ab da kommt man dann etwas in Erklaerungsnot. Viele Erzaehlen von dem Wunsch nach der Schule vieleicht noch etwas zu studieren, aber im Vordergrund steht die Fmiliengruendung. Manche wissen das man in Europa meist nur 1-2 Kinder hat. Fuer hier ist Deutschland eben Europa, so wie fuer Deutschland eben Tanzania Afrika ist. Man wird auch gleich nach den Eltern und den Geschwistern gefragt. Aber Jungs sind halt doch am spannendsten. Die Ladys haben ein sehr grosses Selbstbewusstsein. Man merkt, das  schon Selbststaendigkeit herrscht und die Neugier nach dem anderen Kontinent ist gross. Aber nicht alles was ich erzaehle wird auch fuer gut befunden. Keine Kangas in Europa? Ganz viele Autos? Kleine Familien und so  alt erst Mama sein. Heute ist Namenstag hier im Kloster von Sr. Janeth und Sr Judith. also werden wir wohl heut Abend wieder um den Tisch tanzen und fantastische Lieder singen. Davor jedch werde ich wieder die schoene Franko treffen zum lernen. Wir haben uns schon heut in der Kirche aufs herzlichste begruesst. Die Maedels hier finden das ganz lustig wenn Franko und ich zusammen lernen und uns unterhalten. Da wird viel aus den  Ecken der Schule gekichert. Bestimmt haette ich in der Schule auch gelacht wenn eine erwachsene Frau, auch noch ohne Kinder, muehsam versucht auf 20 zu zaehlen. Franko verzieht nicht das Gesicht oder lacht. Es wird einfach weiter gemacht. Fotos sind hier auch ganz wichtig. Ich zeige Bilder von der Klinik. Bei einigen jungen Anaesthesisten muessen die Maedchen wieder kichern. Bestimmt wege der gruenen Muetzen. Ski fahren ist auch ganz spannend und die Familie. Die ganzen Freundinnen-kuschelbilder sind auch sehr begehrt und ich muss viel dazu erzaehlen. Allerdings bei unseren gruenen Muetzen kichert niemand. Bestimmt faellt es weniger auf. Damit die Ohrloecher nicht zuwachsen tragen die Maedels hier ganz duenne Stifte in den Ohren. Manchmal 5 auf jeder Seite. Unser Ausflug zum Malawisee naht. Endlich schwimmen und vieleicht ein paar Krokos sehen. Auch Nilpferde und Barsche gibt es dort viele. Insgeheim hoffen wir auch auf einmal ausschlafen. Mr. Kapinga ist schon ganz aufgeregt mit 5 Frauen einen Ausflug zu machen, bestimmt wird er sehr bemueht sein. Die Schwestern stellen uns ja den Landrover zur verfuegung damit wir in Mbamba Bay flexiebel sind. Alle welche einen Reiseatlas bekommen haben, koennen auf der Karte sehen wo es liegt. Uhuru-Freiheit. Ps. hamna shida. Alles kein Problem.

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