Samstag, 31. August 2013
Freitag, 30. August 2013
Als Frau raucht man nicht, oder den Kreutzweg beten.
Nach den heutigen Morgen, als ich meine Gebete wie jeden Tag erledigt hatte, (freut mich das sie ankommen), ging es mal wieder um Buerokratie .Fuer unser Visum haben wir jede Menge Zettel auszufuellen. Nach einer intenvisen Lerneinheit auf einem der vielen grossen Steine in der ziemlich warmen Sonne , beschliessen wir nach Maguu town zu gehen. Handy laden und meine Ziggaretten gehen auch aus. Also los. Auf dem Weg nach Maguu faellt mir mal wieder auf das hier niemand raucht. Weder heimlich noch oeffentlich. Als ich die richtige Huette gefunden hatte kaufe ich 3 Schachteln Safari. Dabei kommt ein junger Mann und kauft eine einzelne Ziggarette. Umdenken ist wieder angesagt. Rauchen ist hier ein teures Luxusgut auch wenn 3 Schachteln nur 5000 Ths. kosten. etwa 2,50Euro. Werde also in Zukunft heimlich rauchen oder nur am Abend.(Nein, ich werde nicht die Gelegnheit nutzen und aufhoeren!).Auf dem Rueckweg von Maggu treffen wir den kleinen Humpfrey. Er sieht Vanessa mit der Fanta in der Hand und kommt. Als er seine duennen,kurzen Arme ausstreckt gibt Vanessa die Fanta ab. Und zack-ehe man es sich versieht rennt der kleine Humphrey wie der Blitz davon. Mit der Fanta natuerlich. Aber da er uns gut bekannt ist, und schauen kann wie Bambi wenn es einen Apfel bekommmt lassen wir ihm den Spass. Damit sich die 3 spielenden Kinder sich nicht eine Fanta teilen muessen welche halb leer ist, sponsore ich meine ich dazu. Zurueck will ich mich mit Verena in die Sonne setzen und ein paar Saetze Kisuaheli lernen. Unterwegs passt uns Sr. Judith ab und bittet uns zum Abendgebet. Wollte ja eh dort hin. Also gehts in die Kapelle. Meine Laune schwankt leicht. Entschaedigt werde ich durch den absolut wahnsinnig ,schoenen Gesang der Schwestern. Jede singt eine eigene Stimme und zusammen klingt das wie ein ganzer Chor. Als das Singen vorbei ist moechte ich gehen, Sr. Afra haelt mich zurueck. Ich schaue Verena an und sie grinst nur. Freitag wird wohl der Kreutzweg gebetet. Also 14mal knien,beten und singen. Morgen ist leider kein Kindergarten, werde den kleinen Josepho nicht druecken koennen. Am Wochenende muessen die Kinder hier den Eltern daheim helfen beim waschen,putzen und das uebliche Holz sammeln. Ueberhaupt sind die Kinder hier schon im kleinsten Alter sehr fleissig und sehr brav. Kommt ein Gast wird sofort von den Kindern ein Stuhl gebracht. Im Kindergarten sitzen die Kinder zwei Stunden ruhig da waehrend Jedes an die Tafel muss und Silben vorsagen mit einem Stock in der Hand. Die Schwestern wollten Fotos sehen von Freunden und Familie . Also zeige ich Bilder vom Skifahren, Familie und Freunde. Begeisterung kommt auf. Auch von mir. Es ist schon schoen nach so kurzer Zeit Fotos anzuschauen. Naechste Woche ist der Arzt aus dem Urlaub zurueck. Dann wird der Raum mit dem Tisch in der Mitte wieder benuzt. Ich freue mich schon darauf mit Sr. Imatrikulata mal den Aether zu testen und kennen zu lernen. Also im Rahmen einer Op natuerlich. Was ich vermisse ausser Sekt ist wohl definitiv Wasser mit Kohlensaeure. Und Cluss. Was die Wasserspeicher der Lebewesen hier angeht, ich glaube die Verteilung findet nicht nur auf dem Ruecken statt..Die Menschen hier scheinen uns langsam aufgenommen zu haben. Die Kinder heulen nicht mehr wenn sie einen Mzungu sehen und Jeder gruesst freundlich. Morgen kann ich endlich meinen "ich bin eine Ente" Kanga abholen und tragen. Es naht das Wochenende. Waehrend daheim alle ausgehn oder sich treffen, werden wir halt morgen mal nen Film schauen, bevor um halb Sieben wieder der Klang von Ton Steine Scherben mit Guten Morgen uns weckt. Hier noch ein Sprichwort aus Tanzania: haraka,haraka, haina baraka.= Eile,eile bringt kein Glueck. Salama liebe Freunde.Donnerstag, 29. August 2013
Mimi ni Bata,oder ich bin eine Ente
Die Nacht auf den heutigen Tag war ziemlich kurz. Unser Malariafall hatte akute Uebelkeit entwickelt und so wurde ich von wuergenden Geraeuschen geweckt.Nachdem sie mit Tabletten versorg war, ging es zurueck ins Bett. Es war schon kurz vor Kirche. Nach Kindergarten und Schule wollen Vanessa und ich nach Maguu town. Es werden gewisse Dinge benoetigt wie z.B. ein Heft und Lutscher fuer die Schwestern. Aber eigentlich will ich einen Kanga mit Spruch kaufen. Die Frauen tragen hier Ihre Kangas mit Spruechen darauf um Botschaften dezent und doch oeffentlich weiterzutragen. Dank meiner fliessenden Kisuaheli-Kenntnisse gehe ich hoch motiviert mit Vanessa los. Als wir Mr. Kapinga, unserem Lehrer treffen, laedt dieser uns auf ein Safari ein und wir plaudern etwas. Bei seiner Frau im Laden kaufen wir auch gleich ein. Also er von unserem Plan erfaehrt einen Kanga zu kaufen, schickt er gleich seine Frau um uns zu begleiten. Am Sand angekommen finde ich eine grosse Auswahl vor. Leider verstehe ich nur "Mungu"=Gott. Aber ich will einen Kanga ohne Mungu. Ich hole mir Mr. Kapinga zur Verstaerkung dazu und er sucht mir den passenden Kanga. Darauf steht nun folgender Satz:Ich bin eine Ente und wenn ich mich Ozean verloren habe,gehe ich zurueck ans Festland. Auf dem Heimweg treffen wir die Kinder beim Holz sammeln. Wieder dieses wunderschoene Licht. Morgen ist Schul aber nicht Kirchenfrei. Man kommt langsam an in Maguu. Es ist ein Gefuehl als wueder der Flieger zur Landung ansetzten. Doch die Daheimgebliebenen sind immer sehr anwesend im Herz, was ja aber auch gut ist. Je mehr sich einem die Kultur oeffnet, um so mehr beginnt man automatisch vergleiche zu ziehen. Mr. Kapigna erzaehlt uns viel von Respekt dem Aelteren gegnueber, und der Hilfe von Kind zu Eltern und umgekehrt. Hab ich schon erwaehnt das es in Maguu die besten Passionsfruechte gibt und zwar massenweise? Peska genannt. Zu meinen Kommentaren, Brischit, vielen Dank. Den Kili seh ich erst um Weihnachten rum. Ich freu mich total von Dir so viel zu lesen. Henri Gruesse deine Eltern und und sei brav. Elvis ich werde natuerlich immer Priscilla fuer dich sein, Blondi ich vermisse dich! J+R wir muessen dringend skypen geht aber nur wenn es nicht windet! Familie ihr seit einfach fest umarmt. Shikamoo und usiku mwema BATA. Ps. Irmela meine Wunderschoene, wuerde Helene gerne laufen sehen.Mittwoch, 28. August 2013
Kamelkuh und Peska.
Es ist als wuerde die Sonne das Herz umarmen wenn man jeden Morgen in den Kindergarten geht. Es entsteht ein lautes Rufen und da sind sie wieder, ueberall die Haende welche dich fuehren und begleiten moechten. Josepho kommt zu mir gerannt mit geoeffnetem Hemd und fordert seine morgendliche Kuschelrunde ein. Als Dank dafuer darf ich ihm beim Silben lernen zuschauen. Die Schule wird nicht leichter. Je mehr wir lernen und die Lehrer uns erklaeren muessen, um so mehr wird auch Englisch zur Fremdsprache. Wenn die Kleinen und auch die Groesseren mit lernen und spielen fertig sind, wird hier Holz gesammelt. Auf unserem Spaziergang zum See treffen wir Kinder jeden Alters welche grosse Buendel von Holz auf dem Kopf tragen richtung Heimat.Unten am See sitzt ein Landwirt welcher seine Kuehe zum weiden dort angebunden hat. Die Kuehe hier haben grosse Hoecker hinter dem Nacken sitzen. Ich erzaehle einem Freund davon, dieser macht mich darauf aufmerksam es koennten Kamele sein. Aber nein es sind definitiv Kuehe. Die Tiere hier speichern wohl das Wasser fuer harte Zeiten auf. Der Landwirt ist ganz begeistert das ich die Tiere fotografieren moechte.Auf dem Weg zurueck ins Kloster treffen wir viele Menschen welche unterwegs sind. Mit Kind im Kanga auf dem Ruecken, zu viert auf dem Motorrad ins naechste Dorf, mit Eimer auf dem Kopf und Kind an der Hand. Viele gruessen und freuen sich wenn man anstaendigt zurueck gruesst. Die Sonne versinkt hinter den Bergen von Maguu und eine warme rot,goldene Farbe huellt die Landschaft ein. Wir treffen ein wohl frisches Paar welches romantische Bilder in der Sonne macht und ab und zu kurz die Haende halten. Ganz beruehrt beobachten wir die Zwei. Zuneigung zwischen Mann und Frau wird hier nicht sehr oeffentlich bekundet.Ein schoener Abend in Maguu geht zu vorbei. Wir gehen hier ja um 21Uhr ins Bett. Usiku mwemaDienstag, 27. August 2013
Sprache bricht Barierren!
Heute in der Kirche hat eine alte Frau platz genommen. Sie kommt Barfuss, und mit einem Stock, etwas spaeter als die Anderen. Am Hals hat die einen grossen Abszess. Spaeter erfahre ich das die Frau sich ziemlich oft von weit her in die Kische schleppt seit sie krank ist. Geld fuer Schuhe hat sie nicht.Schon gar nicht fuer die Behnadlung am Hals. Nach der Kirche geht es zum Unterricht Wir lernen etwas ueber Grammatik. Ziemlich kompliziert im Kisuaheli finde ich. Zum Mittagessen gibt es wie immer Ugali mit Boga(Gemuese). Eigentlich wolte ich ja Josephos Uniform naehen, faellt aber wegen Unterricht aus. Auch dem Weg wieder in die Schule schleiche ich doch noch am Kindergarten vorbei um wenigstens Hallo zu sagen. Die Kinder lernen mir die Wochentage und wir zaehlen bis 10. Prima.Josepho und ich haben uns leider nur kurz gefreut. Unser Lehrer Edgar Kapinga gibt sich sehr viel muehe. Mit ausfuehlichen wiederholungen wird es wohl doch klappen. Heute steht noch medizinisches Kisuaheli an. Ich halte mich heute kurz weil es nicht viel zu berichten gibt. Ps, haben den eventuell ersten Malariafall in unserer Gruppe. Usiku mwema.Montag, 26. August 2013
Zum Tanzen geboren und ninaita Eva
Der gestrige Abend begann mit einem schoenen Abendessen. Den Kuchen welchen wir auf heissem Stein gebacken hatten , zogen wir aus dem Ofen und er sah herrlich aus. Es lief Musik auf der kleinen Anlage von Sr. die Froehliche welche Sie zum Jubilaeum bekommen hatte.Ach was vieleicht noch erwaehnt werden sollte: der Wein wurde um kurz vor Sieben mit dem Motorrad geliefert. Hatt also doch noch geklappt. Die Schwestern begannen zu tanzen. Nicht irgendwie. Es war als lief die Musik von dem Kopf abwaerts durch die Arme und hoert im Zeh auf. Die Bewegungen waren unglaublich, auch ansteckend. Als wir ine gefuehlte ewigkeit zu den heissen afrikanische Rhythmen getanzt hatten gab es endlich Essen. Auch der Wein wurde dazu aufgemacht. Um Neun war dann Schluss. Heute Morgen geht es wieder in den Kindergarten, bin ja mit Josepho verabredet. Als wir uns liebevoll begruesst hatten (shikamoo), nimmt er mich stolz an der Hand und wir laufen los. Unterwegs finde ich ein Stueck Muell welches ich aufheben moechte. Josepho nimmt es mir natuerlich sofort ab und reicht es weiter. Ein echter Gentleman eben. Nun geht es mit den Glanzmurmelaugen in den Unterricht. Ich lerne den Buchstaben D und die Silben Da,De,Di,Do, Du. Zum Glueck muss ich nicht wie die Anderen an die Tafel vor, bekomme aber trozdem ein Bonbon. Das Bonbon schenke ich Jens und Papa zu liebe an Sr. Debora weiter. Am Nachmittag dann darf ich endlich mal wieder in die Schule. Wir werden von zwei Lehrern unterrichtet. Unsere Lehrerin sieht aus wie ein wunderschoenes, dunkles Reh. Sie traegt ein schoenes Kleid mit goldener Bestickung. Wir lernen uns und unsere Familie vorzustellen , was hier sehr wichtig ist, und auch etwas dauert. Morgen haben wir sogar 4 Stunden Schule. Ohaaa. Bei nur 4 Schuelern faellt es auf wenn man halt mal nicht kommt. Es stellt sich herraus das wir gleich Alt sind(wunderschoenes Reh).Also duerfen mich meine Mitfreiwilligen in Zukunft auch mit Shikamoo begruessen. Irgendwelche Vorteile muss das Alter ja schliesslich haben! Nun gehts noch zur Schneiderin . Wir muessen noch ein paar Stoffe abgeben fuer Kleider und Roecke. Heute musste ich waehrend dem Unterricht ganz viel an meine lieben Freunde denken welche ich ja schon etwas vermisse. Aber schon der Wette wegen werde ich 12 Monate bleiben. Klaro. Der Uli soll ja auch sein Geld bekommen. Morgen werde ich mal Josephos Kleider naehen. Dann kann er wenigstens sein Hemd zu machen und muss sich vor mir nicht schaemen. Liebe Freunde, seit nett zueinander. Ps. habe gersten nicht fuer eine Kuh gespendet, ich habe wohl einen Buchstaben ueberhoert welcher ausschlaggebend war. So lang mir das nicht beim Beahlen oder mit Medikamenten passiert ist das okay. War bestimmt fuer nen guten Zweck. Wie man im Kisuaheli sagt: Berge treffen sich nicht aber Menschen. Ich wuensche einen wunderschoenen Abend und eine Nacht voll Sterne und Mondschein, mit Harfenklaengen und Rosenduft. So wie es eben in Tanzania auch ist. SalamaSonntag, 25. August 2013
Wein aus Avocado und heute wird gefeiert!
Die Gemeindemesse ist nun doch ein paar Saetze wert. Die Kirche war brechend voll und als das erste mal der Chor angefangen hat zu singen musste ich mir wirklich die Lachtraenen verkneifen. Zu eingespielter peppiger Musik singt ein tanzender und klatschender Chor. Wunderschoen aber irgendwie sehr lustig eben. Hab wohl zu viel blues Brothers geschaut. Schoen ist an der Messe auch , das man sein Geld fuer verschiedene beduerftige Familien spenden kann. Da ich nur das Wort Kuh verstehen konnte, spende ich meine Schilling eben fuer eine Kuh, oder deren Familie. Anschliessend haben wir einen schoenen Spaziergang gemacht. Die Schwestern wollen nun unbedingt Kims Geburtstag feiern und wir werden zum Kuchen backen gebeten. Natuerlich alles mit Hand geruehrt. Gibt ja keinen Strom. Sr. Judith die Schoene hat eine Kiste Cola und Fanta bestellt. Das Cola hier schmeckt anders, scheusslich. Zuckerwasser. Die Flasche werden wieder aufgefuellt und sehen auch anders aus als bei uns. Da unsere Weinbestellung nicht angekommen ist, gehen die Schwestern an ihren eigenen selbsthergestellten Vorrat. Wein aus Avocadoblaettern gemacht. Als Sr. Judith mich auffordert zu testen trinke ich Essig.Egal- Sr. Judith freut sich so und zeigt mir den riesen mega Avocadobaum. Es gibt sogar Tanzmusik. Das wird bestimmt lustig mit Avocadowein und den Schwestern. Wuerde ja am liebsten ein paar davon nach Kigonsera mit einpacken. Einfach so liebe Frauen. Hoffentlich muss Vanessa mir heut Abend nicht wieder die Haare halten. Unsere Roecke welche wir haben machen lassen sind hier der totale Renner. Die Schwestern waren ganz begeistert und auch zu tragen sind sie ganz schoen. Werden uns wohl noch welche machen lassen. Konnte heute mal wieder Skypen trotz Wind. Hat mich gefreut Marcus! Morgen beginnt die Schule. Wir werden uns dort vorbildlich benehem muessen da die Lehrer sehr streng sind. Kein Kaugummi, Wasser oder aehnliches. Hab meinen Kreutzwortraetselblock wieder ausgepackt. Heute ist es uebringes so warm das man meinen koennte es waere Sommer. Sooo nun noch heimlich rauchen, und dann zum Abendessen. Die Schwestern singen schon den ganzen Tag und freuen sich heute Abend mit uns zu tanzen. Ganz bestimmt werden wir da ziemlich alt aussehen. Gestern haben wir zum Abendessen gesungen und wurden ganz lieb an(aus)gelacht. Klar ist ja auch kein Vergleich zu den kraeftigen, afrikanischen Lerchenstimmen. Free Hugs Eva . ps. vielen Dank nochmal fuer die Genschenke der drei schoenen Blondinen aus dem Marienhospital, konnte es schon teilweise gebrauchen! Pps. Morgen sehe ich Josepho wieder und wir werden endlich mal zusmmen spielen koennen. EvaSamstag, 24. August 2013
Zahnstocher und Ugali
Nach dem der Kindergarten vorbei war, haben wir uns vorbildlich in ein Klassenzimmer gesetzt um zusammen zu lernen Wie auch in der Schule ist der Kopf relativ schnell wo anders. Ach was fuer wunderschoene Bananaenbaeume, und die Papayas sind auch reif..... Nun ja, nach der Lernstunde geht es nach Maguu town Wir suchen ein Geschenk fuer Kim welche morgen Geburtstag hat. Wir laufen ohne eine Sr. einfach mal drauf los. Im Ort trennen wir uns. Vanessa und ich schlendern durch die Lehmhuetten und schauen uns die Staende an. Das wir immer angeschaut werden als wuerden wir direkt vom Mars kommen sind wir ja fast gewoehnt. Von einer Ecke kommt laute Musik. Wie das halt so ist mit den jungen Leuten laufen wir dort mal hin. An einem Platz im Ort sitzen lauter Maenner zusammen vor ihren Motorraedern. Es riecht stark nach Bier. Die Maenner rufen uns Worte zu welche uns im Moment ganz froh werden lassen-ueber unsere fehlenden Sprachkenntnisse. Wieder zurueck schauen wir bei der Schneiderin vorbei, welche aus unseren Kangas Roecke naehen soll. Fertig. Fuer umgerechnet 1,75 Euro bekommen wir einen super Rock mit Raffung, Innenfutter und Reisverschluss. Da morgen Sonntag ist, muesen wir uns besonders schoen fuer die Kirche machen. Vieleicht werden wir unsere super modischen Roecke tragen um der Schneiderin einen Gefallen zu tun. Zu Essen gibt es mal wieder wie jeden Tag Reis und Ugali Alle welche mal langeweile haben oder gerne kochen sollten mal Ugali machen. Mitleidsemail bitte an mich . Ich freue mich uebrigens das so viele liebe Menschen meinen Blog lesen. Was den Sekt angeht Christoph......fuer eine Flasche Geldermann im Monat werde ich dich jeden Tag in meine stundenlange Geebete einschliessen. Sekt ist hier nicht zu bekommen. Die Sprache macht schon Fortschritte, werde mich hoffentlich bald mit Josepho unterhalten koennen oder ihn wenigstens verstehen. Was noch ganz besonders ist in den Bergen von Maguu, ist der unglaubliche Sternenhimmel. Wenn in Deutschland etwa 19Uhr ist,, ist es hier Nacht. Es ist so dunkel das man die Hand vor Augen nicht sehen kann. Am Himmel funkeln unzaehige Sterne und vor lauter Sternschnuppen komme ich mit dem Wuenschen kaum nach. Gut nur das es immer der gleiche Wunsch ist..... Usiku wema. Ps. Spritze mit Kanuele heisst Bombalasidosa. Morgen ist ausschlafen angesagt, Kirche erst um 8! Gemeindegottesdiens. Geht bestimmt ewig. Aber wenn etw 200 afrikanische Frauen singen hoert sich das so schoen an das man fuer den morgendlichen Kirchgang entschaedigt wird. AminaFreitag, 23. August 2013
Mein erster tanzanischer Freund und Dampfnudeln
heute bin ich automatisch um halb Sieben aufgewacht. Mein Koerper hat sich wohl schon nach einer Woche total auf Kirche eingestellt, dumm nur das der Kopf nicht so mitmachen will. nach dem Fruehstueck geht es ab in den Kindergarten. Die Kinder kommen auf uns zugerannt, heben die Arme und rufen shikamoo, eine Anrede fuer Aeltere oder hoeher gestellte Personen.( Vieleicht sollte wir die Anaesthesisten auch so ansprechen :-)).Sr. Judith die Kinderschwester will uns die Turbine zeigen ueber welche wir abends Strom bekommen, also geht es los mit den Kindern zum Spaziergang. Als der kleine Josepho mich sieht, versucht er schnell sein kaputtes Hemd zu schliessen und ist ganz beschaemt das er nur den ersten Knopf zu bekommt. Sobal wir los laufen habe ich an jeder Hand etw drei Kinder. Josepho weicht mir nicht von der Seite, er nimmt mir mit seinen vieleicht 3Jahren meine Jacke ab und gibt sie einem anderem Kind damit ich beide Haende frei habe. Als wir die Turbine besichtigt haben, sitzen wir noch etwas im Gras und spielen mit den Kleinen. Um ich herum sind etwa 20 Kinder und versuchen verzweifelt mir das Zaehlen beizubringen. Josepho beobachtet mich aus sicherer Entfernung, als es kurz still ist, rennt er zu mir und faengt ganz schnell an auf Englich zu zaehlen. Bis 10! Das ich eigentlich Kisuaheli lernen sollte behalte ich in diesem Moment fuer mich. Wie haette ich es denn auch sagen sollen? Wir laufen zurueck. Josepho weicht nicht von meiner Seite,. Ein anderes Maedchen moechte meine Hand halten, wird aber gleich von meinem Beschuetzer in die Schranken verwiesen.Seine Nase laeuft immer noch. Immer wenn Josepho denkt ich wuerde es nicht merken wischt er sich mit seinem kaputten Hemd die Nase um dann wieder seine Hand in meine zu legen. Nur einmal kurz blitzt der Gedanke auf es waere ja nicht so toll jetzt eine Erkaeltung zu bekommen, aber als die schwarzen Augen mit einem halben Meter Wimpern zu mir hoch schauen und irgendwas fluestern was ich natuerlich nicht verstehe, ist es eh um mich geschehen. Zum Mittagessen gibt es die besten Dampfnudeln die es je gab, allerdings mit Bohnen und Gruen. Froehliche GruesseDonnerstag, 22. August 2013
Mimi ni mwuguzi-ich bin Krankenschwester !
Heute nach der Messe ging es los zu einer Krankenhausfuehrung. Eine liebenswuerdige Schwester zeigt mir die ganezen Raeume. Die Klinik hat ein Roentgen und ein kleines Labor.Die Betten sind im Zimmern, welche bis zu 10 Betten haben. Ueberall sind Kranke und deren Angehoerige. Im Op liegt auf einem Wagen ein Ambubeute,l und eine Flasche mit einer Fluessigkeit steht daneben. Aether. Der Op sieht irgendwie aus wie aus einem Mueseum. Hier werden Apendixe entfernt und Kinder auf die Welt geholt. Die Ops werden von einem Arzt durchgefuehrt welcher gerade im Urlaub ist. Ich stelle mich immer den Leuten vor, kann aber leider nicht mehr reden. Schnell wird mir bewusst das Freundlichkeit allein auch hier die Menschen nicht gesund macht. Ohne Sprache kann ich mich nicht unterhalten, und den Beduerfnissen nicht nachkomen. Ich erklaere meiner liebenswuerdigen Schwester das ich nicht ohne einen Grundwortschatz hier arbeiten kann. Sie stimmt mir zu und bringt mich in ein Buero. Dort bekomme ich einen Zettel und einen Stift. Nun werden saemtliche Begrifffe um den Koerper aufgeschrieben und ein paar Alltagsdinge, heute Abend werde ich abgefragt. Mir ist klar das ich mir die Woerter eh nicht merken kann aber der Wille zaehlt ja bekanntlich auch. Anschliessend besuche ich die Maedels im Kindergarten. Sofort scharren sich eine Menge von Kindern um mich und wollen meine Hand halten. Ein kleiner Junge-Josepho ist wohl besonders gerne bei mir. Er hat eine laufende Nase und wischt diese immer wieder mit seiner Hand ab welche er dann vertauensvoll wieder in meine Hand steckt. Nun ja wenn einen diese Murmelglanzaugen anschauen dann ist egal wie dreckig oder staubig diese suessen Kinder sind. Ich nutze mein Mzungu sei aus, und kuschel mit den Kleinen. Nun ab zum Woerter lernen .Vorher nochmal kurz ins Krankenhaus zum verabschieden. Ich treffe eine Mutter mit einem Neugeborenem. Als sie meinen Blick sieht drueckt sie das Kind eng an sich und laechelt mich an. Ich muss wohl ausgesehen haben als wuerde ich es ihr gleich wegnehmen wollen. Waere ja auch gar nicht so falsch. Wie niedlich so ein Baby hier ist muss ich ja wohl kaum beschreiben. Ich freue mich jetzt schon darauf wenn die Anaestesieschwester mir endlich auch mal den Beutel in die Hand geben wird. Bis dahin heisst es aber lernen,lernen,lernen Da ich ja ein bekanntes Sprachgenie bin wird das wohl nicht schwer. ;-). Jetzt kann ich ja auch beten und das will auch gelernt ein. Ich hoffe es geht gut und Sonne schein in eurem Herz.Mittwoch, 21. August 2013
Waesche von Hand waschen und Murmelaugen
Der Morgen beginnt mit der Messe, diese findet zusammen mit den etwa 200 Schuelerinnen statt. Als wir in die Kirche kommen, wird laut gefluestert. Lauter wunderschoene Murmelaugen schauen uns an, und beobachten jeden Schritt. Waehrend der Messe beginnt ploetzlich mein Wecker zu klingen, ganz unguenstiger Zeitpunkt. Zum Glueck habe ich Vanessa mein Handy in die Jakcke getan, so denkt jetzt jeder es war Ihres. Nach der Messe wird gefruehstueckt. Es gibt, wer haette es gedacht, Reis. Anschliessend gehen wir in die Schule um unsere Lehrer zu treffen. Wir laufen am Kindergarten vorbei wo die Kinder im Hof zu Trommelschlaegen rechnen lernen. Als wir ueber den Hof laufen hoert das Singen auf, die Kinder schauen als waere der Weihnachtsmann gekommen. Ich ueberlege kurz, wie viele von diesen kuddeligen Kindern ich wohl mitnehemen kann.Aber in Kigonsera gibt es wohl auch einen Kindergarten. Also weiter. Unsere Lehrer sind sehr nett. wir verabreden uns zum Stundenplan schreiben am Nachmittag. Bis dahin wollen wir Waesche waschen. Eine nette Schwester zeigt uns wie das geht. Man fuellt zwei Bottiche mit kaltem Wasser, in den Einen kommt Waschmittel,dann nimmt man ein Kleidungsstueck und rubbelt es aneinander. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr herraus. Na wenn es klappt ist ja gut. Wir waschen etwa jeder 15 Kleidunsstuecke, natuerlich mit Wasserwechsel. Nun geht es zum aufhaengen in den Garten. Ich muss schmunzeln wie wohl meine Freunde reagieren wuerden wenn sie diese Prozedur mal selber machen duerften. Nun das naechste Projekt, den Wein kaufen und die Kangas schneidern lassen zu Roecken. Sr. die Froehliche begleitet uns zu der Schulschneiderin. welche genaues Maas nimmt von Huefte und die Laenge. Kinder schauen uns auch hier wieder an und bringen Erdnuesse zum knacken. Oh ihr Murmelaugen..... die weissen Zaehne blitzen vor Freude wenn wir die Nuesse aufmachen und verteilen. Sr. die Froehliche begleitet uns nach Maguu town. Wir erfahren gleich am Anfang das der Wein ausverkauft ist. Ohhhhhh grosse Trauer macht sich breit, als Sr. die Froehliche fragt ob wir lieber Bier moechten. Na das ist ja mal eine Alternative. Wir wandern zwischen den Lehmhuetten herum und kommen zu einem Getraenkeladen. Wir bestellen unser Bier,8 Flaschen fuer uns und eine fuer unsere Schwester. Da kommt ploetzlich unser Kisuaheli Lehrer in den Laden, der wie wir erfahren seiner Frau gehoert. Als er von unserer Not mit dem Wein erfaehrt, wird sofort aus Mbinga bestellt. 4 Flaschen dry.Farbe egal. 2 Flaschen bekommen die Schwestern von uns. Das Bier ist ziemlich teuer, es kostet etwa 10 Euro. Fast ein Monatsgehalt, werde bald Spendenadresse angeben muessen. Ich will das Bier mitnehem aber Sr. die Froehliche erzaehlt das es spaeter von einem Kind!gebracht wird. Ich finde das kann man in Deutschland auch einfuehren. Hab heute endlich mal kurz mit Alex skypen koennen, es ist schoen so weit weg vertaute Stimmen zu hoeren. Wenn es windet wird die Verbindung aber ganz schlecht. Besser als Nichts. Ab Montag erst beginnt unser Unterricht, morgen will ich mir mal den Kindergarten genauer anschauen und das Mzungu sein ausnutzen. Es wird dann gespielt und gekuschelt mit diesen Murmelaugen. Es gibt hier auch eine Klinik die noch genau unter die Lupe genommem werden muss, bevor es am Montag los geht. Tanzania du hast uns schonn mit deiner schuechternen Schoenheit in den Arm geschlossen. Heute frage ich mich wieso in so einem armen Land eigentlich alle so gluecklich sind und straheln. Niemand hier scheint gestresst oder ist unfreundlich.Akku bald leer von meinem Laptop aber in einer Stunde gibt es dann wieder Strom. Ps jetzt hast gerade Sr, die Froehliche uns unser Bier gebracht, mei des kalppt ja wie am Schnuerle. Morgen koennen wir unsere Roecke abholen, bin gespannt was da mit einer Neahmaschine zum teten gezaubert wird. Salama liebe Freunde ich hoffe es geht euch gut.Dienstag, 20. August 2013
Definitiv Endstation!
- So da war sie also, die erste Messe um halb Sieben. Na was soll man da sagen, ist halt ziemlich frueh. Die tansanischen Schwestern singen wie ein Engelschor. Nach dem Fruehstueck geht es ab in die "Stadt". Zu erst zur Bank-natuerlich wechseln sie hier keine Traveller Checks, wie komm ich auch nur auf so eine Idee!Dann ab ins Immigationsbuero.Sr. Adele fuehrt uns auf eine art Stall zu, darin steht ein Tisch und ein Stuhl. Nach vielen Gespraechen mit dem Menschen hinter dem Tisch zahlen wir 200 Dollar und bekommen einen Stempel in den Pass. Um diesen Stempel herum wird noch irgendwas mit Kulli in meinen Pass geschrieben.Jetzt darf ich hier fuer drei Monate arbeiten. Naechste Woche muessen wir wieder in diesen Stall und nochmal 250 Dollar zahlen damit wir den Rest des Jahres hier arbeiten duerfen. Davor sind noch etwa 5 Zettel auszufuelen und wir brauchen 8!Passbilder. Also auf nach Mbinga town zum Bilder machen. Der Fotoladen ist eine Kammer mit einem blauen Vorhang darin. Wir werden mit einer Digicam fotografiert und muessen mal wieder warten. Fuer die 8!Bilder zahlt man 2,50 Euro. Lachen uebrigens erwuenscht! Das man hier ueberall angestarrt wird ist immer noch komisch, allerdings ist mir noch nie eine Person unangenehm nahe gekommen. Die Menschen hier wollen halt reden und was verkaufen, sind aber nie besonders nervig sondern gehen auch wieder. Nun geht es endlich mal los nach Maguu in die Berge. Wir fahren in einem mega Landrover zu 8!mit Gepaeck los. Die Schwester hinten hat rohe Eier auf ihrem Schoss. Ich muss staendig nach hinten schauen ob die Eier noch ganz sind, da es sich bei der Strasse um eine rote Staubpiste handelt welche vorbei an Kaffeeplantagen immer weiter in die Berge fuehrt. Die Schwestern im Auto machen sich ueber unsere Miene lustig welche sich staendig aendert. Am Schluss sind wir uns einig, weiter weg als hier kann man nicht sein. Da meine Tasche ja trotz Kloster den Geist aufgegeben hat, habe ich mir einen hammer Koffer gekauft. Leider hat dieser die Fahrt auf dem Landrover nur halb ueberlebt. Was will man auch erwarten fuer 25.000 Schilling e? Die Schwestern im Kloster versorgen uns wieder super gut, es wird in Eimern heisses Wasser angescheppt damit wir nicht kalt duschen muessen. Wie duscht man mit einem Eimer heisses Wasser? Haette ich mir die Haare noch nicht geschnitten, dann spaetestens heute selber mit einer Nagelschere! Ich mische das heisse Wasser bis es einigermassen ertraeglich ist und schuette dann halt mal los. Tut erstaunlich gut. Nach einem liebevollem Abendessen, wer haette es gedacht mit Reis, geht es in unsere wirklich sauberen Zimmer. Die Schwestern hier sind ziemlich lustig, wir werden staendig aufs Korn genommen weil wir ja nichts verstehen und stellt euch nur vor, Messe ist hier erst um Sieben!! Ausschlafen angesagt. Um den Blog zu laden hat es fast 30 Minuten gedauert, das Internet ist hier mal da und mal wieder weg. Morgen schauen wir uns die Lehmhuetten von Maguu an und versuchen Wein zu kaufen, zur Not auch Messwein! So Freunde Salama! Ps Vanessa und ich haben gestern eine riesige Spinne mit fetten schwarzen Beinen gejagt und mit dem Holzkreutz aus dem Zimmer getoetet. Wiederlich. So usiku mwema
Montag, 19. August 2013
Station 3: Endstation?
- Der Morgen in Songea begann damit, dass wir von einer liebenswuerdigen Schwester geweckt wurden, welche ploetzlich im Zimmer stand. Pole,pole-langsam sagte sie zu uns, doch wir merken schnell das wir uns gestern wohl mit den Zeiten misserstanden haben, was europaeische und tanzanische Zeit angeht. Als hop hop unter die mega kalte Dusche und ab zum Fuehstueck. Es gibt wie immer trockenes Brot mit Honig und Marmelade.... Dann bringt uns unser Fahrer nach Songea zum Busbahnhof. Wir bezahlen brav unseren Bus, etwa 2,50 Euro fuer angeblich zwei Stunden fahrt. Der Bus faehrt auch puenklich ab. Unterwegs steigen immer mehr Menschen ein. Frauen welche ihre Kinder in Kangas gewicket um den Ruecken haengen haben. Vanessa und ich wollen den Gepflogenheiten nachgehen und kaufen im Bus Spiesse mit gebratenem Fleisch drauf. Natuerlich bezahlen wir viel zu viel, haben aber keine Ahnung was es wirklich kostet. Es schmeckt ganz gut, sehr salzig. Der Bus wird voller. Ich verbringe meine Fahrt damit aus dem Fenster zu schauen. Vanessa packt ihr Kisuahelibuch aus und versucht zu lernen. Die Menschen um uns herum schauen ploetzlich mit ins Buch und wollen helfen. Als Gegenleistung gibt es deutsche Woerter. Die Landschaft beginnnt sich wieder zu veraendern. Es wird immer weniger, von Allem. Weniger Baeume, weniger Menschen, weniger alles irgendwie. Was mehr wird, ist die rote Erde und die Berge. Die einzelnen Haeuser sind mittlerweile nur noch komplett aus Lehm mit Schilfdaechern. Man beginnt nun etwas nachdenklich zu werden, waehrend dieser Fahrt. Es geht mitten ins Nichts, es ist als wuerde die Strasse ans Ende der Welt gehen, zum Mittelpunkt der Erde. Und da PLOETZLICH fahren wir an Kigonserea vorbei, dem Ort wo ich das restliche Jahr verbringen werde. Eine Strasse mit Lehmhuetten rechts und links. Es gibt ein Kiosk oder zwei. Ich bin mir nicht mehr so sicher was ich in diesem Moment gedacht habe. Ich glaube es war eine Mischung aus OHHHHHHHH Gott und dem Gedanken wo ich hier blos Sekt her bekommen kann. Vanessa sieht mich an und wir beginnen uns gegenseitig aufzumuntern. Als ich sage das ich nach dem Jahr bestimmt Alle in Kigonsera kenne, meint sie nur ganz trocken, eher noch zwoi Daag... Und da ist sie wieder, die Leichtigkeit im Herzen das doch alles gut wird. Bestimmt bekomm ich auch irgendwie mal Sekt. In Mbinga werden wir ins Mutterhaus der Ordensschwestern gebracht und gut versorgt. Morgen muessen wir um 6.30 in die Messe... Dann geht es ab nch Mbinga ich werde mir einen neuern Koffer besorgen muessen, meine Reisetasche hat den Geist aufgegeben, trotz Kloster. Es wird nun alles sehr spannend.... Ich haette was zum Stricken oder Naehen mitnehem sollen.... spaetestens nach dem Sprachkurs wird dazu Zeit sein, denn das es da Internet gibt bezweifel ich stark. Leider kann ich nicht so viele Bilder hochladen, das dauert Stunden. Usiku mwema liebe Freunde. Ps unser Nachtwaechter ist sogar bewaffnet und wir sind endlich mit einem so mega geilem Toyota Landcruiser gefahren. Als wir in Mbinga angekommen sind, kommen zwei Maedels auf uns zu gerannt und rufen Mzungu,Mzungu und wollen alles anfassen. Die sind ja so endlos suess hier, die Kleinen. Generell haben die Menschen hier Augen wie schwarze Perlen welche glaenzen wie poliert. Und was die Wimpern angeht, da kann Loreal mal einpacken....Free Hugs Eva
Sonntag, 18. August 2013
Die Fahrt nach Suedwesten
wir starten morgens um 4. Voellig fertig von der ausfuerlichen Malariaprophylaxe mit Gin geht es los. Unser Fahrer bringt uns zum Busbahnhof. Er erzaehlt uns, das hier um 6 Uhr ueber 800 Busse auf einmal starten. Angekommen steigen wir aus und sind est einmal verwirrt. Um uns herum tausende Menschen, bunt gekleidet und sehr hecktisch. Jeder eilt zu irgeneinem Ziel. Unser Fahrer, ohne den wir verloren waeren sucht mit uns den richtigen Bus. Als unser Gepaeck verstaut ist steigen wir ein. Ich spuere im Magen meine Malaripropylaxe wie sie anfaengt zu rebelieren. Um kurz vor 6 geht es los. Alle Busse setzen sich auf einemal in Bewegung, um durch EIN! Tor zu fahren. Schon das dauert etwa 30 Minuten. Es geht sehr langam durch Dar es salam. Ich schaue aus dem Fenster um die ganzen bunten Farben in der aufghenden Sonne zu bewundern. Ein guter Vorsatz, doch ich bin viel zu fertig um dem nachzukommen. Der Bus faehrt nun auf eine art Schnellstrasse. Das Tempo steigt zuegig an. Ich versuche etwas zu schlafen, doch im Bus geht laute Musik an. Nach etwa 2 Stunden hat meine Malariaprophhylaxe im Bauch das Tanzen abgefangen. Waehrend sie mit Samba durch den Mund tanzt haelt Vanessa mir die Haare. Danke nochmal. Leider ist es danach nicht besser. Der Bus zieht das Tempo immer noch an. An uns zieht wunderschoene Landschaft mit endlos vielen, bunten Farben vorbei. Am Strassenrand laufen jede Menge Kinder, welche noch kleinere Kinder an der Hand halten und dabei noch einen Eimer auf dem Kopf tragen. Es geht vorbei an Morogoro, duch einen Nationalpark. Wir halten die Augen offen. Da sind sie....Giraffen! Grosse, schlanke wunderschoene Giraffen. Auch Zebras stehen am Strassenrand und es ist fast als wuerden sie uns zuzwinkern. Wir sehen auch Springboecke und Bueffel. Es ist wie eine grosse Willhelma. Dann eine Pause. Sobald der Bus anhaelt wird er umringt von Menschen welche fast alles verkaufen. Dabei wird die Ware hoch gehalten auf Fensterhoehe.Unsere Mitreisenden kaufen auch Maiskolben oder Wasser etc. Was die Strasse angeht: der Bus faehrt irgendwie zweispurig. Kommt Gegenverkehr wird ausgewichen. Durch hupen an das Vorderfahrzeug zegt dieser dann durch winken ob man ueberholen kann. Die ganze Aufregung hat meiner Uebelkeit wohl gut getan, ich bin wieder fit. Die Landschaft veraendert sich,,, es wird deutlich weniger an Menschen.Nach etwa 12 Stunden fahrt beginnt der Bus das schnellste Tempo zu fahren welches ich je erlebt habe. Schumacher in Schwarz? Es ght mit etwa 150 Sachen ueber engste Wege, was nicht ausweicht wird eben umgefahren. Es wird immer leerer um uns herum.. Wir kommen nun gefuehlt ans Ende der Welt. Auch der schoenste Sonnenuntergang wo das unglueckliche Liebespaar Sonne und Mond sich uns von der schoensten Seite zeigen, kann das Gefuehl nicht verdraengen nun von allem ganz schoen weit weg zu sein. Sehr weit! In Songea angekommen, nach der wilden rasrerei werden wir von einer Ordenschwester abgeholt und ins Kloster gebrach. hier werden wir liebevoll versorgt . Es gibt wie immer Reis und Bohnen mit Bananen und Fleisch. Ich werde bald mal selber kochen muessen. Morgen geht es weiter nach Maguu zu unserem Sprachkurs. Auch werden dann wohl die Kangas getragen werden, wie es sich eben gehoert. Das Internet ist nun sau lahm und nur ein Vorgechmack was uns in Maguu erwaret. Also liebe Freunde und Familie....kwa heri. Ps: wer auchi\ immer den Mehrfachstecker eingepack hat wird jede Nacht mit ins Gebet eingeschlossen. Tausend dank.
wir starten morgens um 4. Voellig fertig von der ausfuerlichen Malariaprophylaxe mit Gin geht es los. Unser Fahrer bringt uns zum Busbahnhof. Er erzaehlt uns, das hier um 6 Uhr ueber 800 Busse auf einmal starten. Angekommen steigen wir aus und sind est einmal verwirrt. Um uns herum tausende Menschen, bunt gekleidet und sehr hecktisch. Jeder eilt zu irgeneinem Ziel. Unser Fahrer, ohne den wir verloren waeren sucht mit uns den richtigen Bus. Als unser Gepaeck verstaut ist steigen wir ein. Ich spuere im Magen meine Malaripropylaxe wie sie anfaengt zu rebelieren. Um kurz vor 6 geht es los. Alle Busse setzen sich auf einemal in Bewegung, um durch EIN! Tor zu fahren. Schon das dauert etwa 30 Minuten. Es geht sehr langam durch Dar es salam. Ich schaue aus dem Fenster um die ganzen bunten Farben in der aufghenden Sonne zu bewundern. Ein guter Vorsatz, doch ich bin viel zu fertig um dem nachzukommen. Der Bus faehrt nun auf eine art Schnellstrasse. Das Tempo steigt zuegig an. Ich versuche etwas zu schlafen, doch im Bus geht laute Musik an. Nach etwa 2 Stunden hat meine Malariaprophhylaxe im Bauch das Tanzen abgefangen. Waehrend sie mit Samba durch den Mund tanzt haelt Vanessa mir die Haare. Danke nochmal. Leider ist es danach nicht besser. Der Bus zieht das Tempo immer noch an. An uns zieht wunderschoene Landschaft mit endlos vielen, bunten Farben vorbei. Am Strassenrand laufen jede Menge Kinder, welche noch kleinere Kinder an der Hand halten und dabei noch einen Eimer auf dem Kopf tragen. Es geht vorbei an Morogoro, duch einen Nationalpark. Wir halten die Augen offen. Da sind sie....Giraffen! Grosse, schlanke wunderschoene Giraffen. Auch Zebras stehen am Strassenrand und es ist fast als wuerden sie uns zuzwinkern. Wir sehen auch Springboecke und Bueffel. Es ist wie eine grosse Willhelma. Dann eine Pause. Sobald der Bus anhaelt wird er umringt von Menschen welche fast alles verkaufen. Dabei wird die Ware hoch gehalten auf Fensterhoehe.Unsere Mitreisenden kaufen auch Maiskolben oder Wasser etc. Was die Strasse angeht: der Bus faehrt irgendwie zweispurig. Kommt Gegenverkehr wird ausgewichen. Durch hupen an das Vorderfahrzeug zegt dieser dann durch winken ob man ueberholen kann. Die ganze Aufregung hat meiner Uebelkeit wohl gut getan, ich bin wieder fit. Die Landschaft veraendert sich,,, es wird deutlich weniger an Menschen.Nach etwa 12 Stunden fahrt beginnt der Bus das schnellste Tempo zu fahren welches ich je erlebt habe. Schumacher in Schwarz? Es ght mit etwa 150 Sachen ueber engste Wege, was nicht ausweicht wird eben umgefahren. Es wird immer leerer um uns herum.. Wir kommen nun gefuehlt ans Ende der Welt. Auch der schoenste Sonnenuntergang wo das unglueckliche Liebespaar Sonne und Mond sich uns von der schoensten Seite zeigen, kann das Gefuehl nicht verdraengen nun von allem ganz schoen weit weg zu sein. Sehr weit! In Songea angekommen, nach der wilden rasrerei werden wir von einer Ordenschwester abgeholt und ins Kloster gebrach. hier werden wir liebevoll versorgt . Es gibt wie immer Reis und Bohnen mit Bananen und Fleisch. Ich werde bald mal selber kochen muessen. Morgen geht es weiter nach Maguu zu unserem Sprachkurs. Auch werden dann wohl die Kangas getragen werden, wie es sich eben gehoert. Das Internet ist nun sau lahm und nur ein Vorgechmack was uns in Maguu erwaret. Also liebe Freunde und Familie....kwa heri. Ps: wer auchi\ immer den Mehrfachstecker eingepack hat wird jede Nacht mit ins Gebet eingeschlossen. Tausend dank.
Samstag, 17. August 2013
Marktbesuch;
Wie ist als weisse Frau einen Markt in einer 2000000 Stadt zu besuchen? Es ist ein Gefuehl als wuerde man keine Kleider am Leib tragen. Die Leute bleiben stehen und schauen. Sie rufen hinterher'"Wazungu". Weisser. Mit unserem Fahrer gehen wir duch ein Gewuehl aus fremden Gruechen und leuchtenden Farben. Ich komme aus dem staunen mal wieder nicht heraus. Ueberall Berge mit Gewuerzen und Obst. Avocados moechte ich kaufen fuer das Abendessen mit den Borthers. Fuer 7 Avocados welche so gross wie etwa 2 Aepfel sind, zahle ich 9000 th,. das sind 4.50 Euro. Wir gehen in eine Halle in welcher es so ziemlich alles zu kaufen gibt. Endlich gibt es einen Kanga. Das tragen dieser Tuecher wird uns wohl bald erwarten, wenn wir die Stadt verlassen und auf das Land gehen. Niemand hier, noch so modebewusst geht ohne Kanga aus dem Haus. Wieder angekommen nach der Fahrt durch die Stadt wollen wir an einem Kiosk noch Gin kaufen. Vanessa hat gelesen das Gintonic gegen Malaria hilft. Also rein damit. An dem Kisok gibt es alles; Kangas, Schnuller, Getraenke etc. Ein wunderschoener dunkelblauer Kanga sticht mir sofort ins Auge, doch er ist zu teuer. Hinter uns steht eine Schwester.....Sie laechelt und zeigt auf den Kanga. Ich zucke die Schutern und kaufe Sprite...es gibt kein Tonic. Die Verkaeuferin packt mir den Kanga ein. Als Sie mein verwirrtes Gesicht sieht, lacht Sie. Es ist ein Geschenk der Schwester hinter uns. Vanessa und Ich sind sehr verwundert, freuen und jedoch sehr ueber diesen wundervollen Stoff. Es ist wohl normal hier das man sch beschenkt erklaert und Bruder Barnabas. Ein wirklich sehr schoenes Erlebniss..Wir werden den Kanga teilen ..... Prost
Ich denke heute auch an meine Lieben in Deutschland... Ach was das Essen angeht; es gibt hier nur Reis, Ugali und gaaaanzzzz viel gebackenes. Kann mir schon ein paar Gesichter vorstellen, oder Papa und Jens? :-)
Wie ist als weisse Frau einen Markt in einer 2000000 Stadt zu besuchen? Es ist ein Gefuehl als wuerde man keine Kleider am Leib tragen. Die Leute bleiben stehen und schauen. Sie rufen hinterher'"Wazungu". Weisser. Mit unserem Fahrer gehen wir duch ein Gewuehl aus fremden Gruechen und leuchtenden Farben. Ich komme aus dem staunen mal wieder nicht heraus. Ueberall Berge mit Gewuerzen und Obst. Avocados moechte ich kaufen fuer das Abendessen mit den Borthers. Fuer 7 Avocados welche so gross wie etwa 2 Aepfel sind, zahle ich 9000 th,. das sind 4.50 Euro. Wir gehen in eine Halle in welcher es so ziemlich alles zu kaufen gibt. Endlich gibt es einen Kanga. Das tragen dieser Tuecher wird uns wohl bald erwarten, wenn wir die Stadt verlassen und auf das Land gehen. Niemand hier, noch so modebewusst geht ohne Kanga aus dem Haus. Wieder angekommen nach der Fahrt durch die Stadt wollen wir an einem Kiosk noch Gin kaufen. Vanessa hat gelesen das Gintonic gegen Malaria hilft. Also rein damit. An dem Kisok gibt es alles; Kangas, Schnuller, Getraenke etc. Ein wunderschoener dunkelblauer Kanga sticht mir sofort ins Auge, doch er ist zu teuer. Hinter uns steht eine Schwester.....Sie laechelt und zeigt auf den Kanga. Ich zucke die Schutern und kaufe Sprite...es gibt kein Tonic. Die Verkaeuferin packt mir den Kanga ein. Als Sie mein verwirrtes Gesicht sieht, lacht Sie. Es ist ein Geschenk der Schwester hinter uns. Vanessa und Ich sind sehr verwundert, freuen und jedoch sehr ueber diesen wundervollen Stoff. Es ist wohl normal hier das man sch beschenkt erklaert und Bruder Barnabas. Ein wirklich sehr schoenes Erlebniss..Wir werden den Kanga teilen ..... Prost
Ich denke heute auch an meine Lieben in Deutschland... Ach was das Essen angeht; es gibt hier nur Reis, Ugali und gaaaanzzzz viel gebackenes. Kann mir schon ein paar Gesichter vorstellen, oder Papa und Jens? :-)
Freitag, 16. August 2013
Die erste Nacht in Dar es Salaam!
wuerde man die tansanische Art, einen Freitag zu verabschieden beschreiben, so waere es eine Mischung aus Tanz, Musik und gemuetlichem Bier trinken ohne Licht. Ueberall blitzen weisse Zaehne im Scheinwerferlicht. Dazu eine Mischung aus Samba und Salsa. Frauen mit bunten Kleidern und lockeren Hueften bewegen sich, als haetten sie nie etwas anderes getan.Wir trinken unser Bier, welches nach dem Serengeti benannt ist, und sind einfach nur mit Staunen beschaeftigt. Dann der Toilettengang; Ein Loch auf dem Boden mit einerm Eimer daneben. Wir werden von einem Angestellten begleitet, damit wir sicher auf dem WC ankommen. Es gibt keine Tueren. Die Frauen verrichten ihr Beduerfniss ohne Scham ud ziehen sich auch erst vor der Toilette wieder an. Mit etwas Ueberwindung und dem treibenden Bier muessen wir diesem Beispiel folgen. Bruder Barnabas wartet geduldig, dass wir unser Serngeti austrinken, damit wir nicht in der Dunkelheit allein den Weg antreten muessen. 46000 Schilling kostet unser Busticket, weniger als der Surfstick fuer den Laptop. Morgen muessen wir bald raus, dann heisst es Ticket holen und den Stand entdecken. Lala salama, Eva
wuerde man die tansanische Art, einen Freitag zu verabschieden beschreiben, so waere es eine Mischung aus Tanz, Musik und gemuetlichem Bier trinken ohne Licht. Ueberall blitzen weisse Zaehne im Scheinwerferlicht. Dazu eine Mischung aus Samba und Salsa. Frauen mit bunten Kleidern und lockeren Hueften bewegen sich, als haetten sie nie etwas anderes getan.Wir trinken unser Bier, welches nach dem Serengeti benannt ist, und sind einfach nur mit Staunen beschaeftigt. Dann der Toilettengang; Ein Loch auf dem Boden mit einerm Eimer daneben. Wir werden von einem Angestellten begleitet, damit wir sicher auf dem WC ankommen. Es gibt keine Tueren. Die Frauen verrichten ihr Beduerfniss ohne Scham ud ziehen sich auch erst vor der Toilette wieder an. Mit etwas Ueberwindung und dem treibenden Bier muessen wir diesem Beispiel folgen. Bruder Barnabas wartet geduldig, dass wir unser Serngeti austrinken, damit wir nicht in der Dunkelheit allein den Weg antreten muessen. 46000 Schilling kostet unser Busticket, weniger als der Surfstick fuer den Laptop. Morgen muessen wir bald raus, dann heisst es Ticket holen und den Stand entdecken. Lala salama, Eva
Angekommen
Karibuni Freunde
Ich bin gut nach einem mega Flug angekommen. Jetzt sind wir bisschen in der Stad und werden uns mit dem Wichtigsten eindecken. Sonntag geht es dann weiter nach Songea. Schlappe 10-12 Stunden mit dem Bus. Ich freue mich immer noch über die letzten Tage mit so vielen lieben Menschen. Kwa heri Eva
Mittwoch, 14. August 2013
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