Donnerstag, 22. August 2013

Mimi ni mwuguzi-ich bin Krankenschwester !

Heute nach der Messe ging es los zu einer Krankenhausfuehrung. Eine liebenswuerdige Schwester zeigt mir die ganezen Raeume. Die Klinik hat ein Roentgen und ein kleines Labor.Die Betten sind im Zimmern, welche bis zu 10 Betten haben. Ueberall sind Kranke und deren Angehoerige. Im Op liegt auf einem Wagen ein Ambubeute,l und eine Flasche mit einer Fluessigkeit steht daneben. Aether. Der Op sieht irgendwie aus wie aus einem Mueseum. Hier werden Apendixe entfernt und Kinder auf die Welt geholt. Die Ops werden von einem Arzt durchgefuehrt welcher gerade im Urlaub ist. Ich stelle mich immer den Leuten vor, kann aber leider nicht mehr reden. Schnell wird mir bewusst das Freundlichkeit allein auch hier die Menschen nicht gesund macht. Ohne Sprache kann ich mich nicht unterhalten, und den Beduerfnissen nicht nachkomen. Ich erklaere meiner liebenswuerdigen Schwester das ich nicht ohne einen Grundwortschatz hier arbeiten kann. Sie stimmt mir zu und bringt mich in ein Buero. Dort bekomme ich einen Zettel und einen Stift. Nun werden saemtliche Begrifffe um den Koerper aufgeschrieben und ein paar Alltagsdinge, heute Abend werde ich abgefragt. Mir ist klar das ich mir die Woerter eh nicht merken kann aber der Wille zaehlt ja bekanntlich auch. Anschliessend besuche ich die Maedels im Kindergarten. Sofort scharren sich eine Menge von Kindern um mich und wollen meine Hand halten. Ein kleiner Junge-Josepho ist  wohl besonders gerne bei mir. Er hat eine  laufende Nase und wischt diese immer wieder mit seiner Hand ab welche er dann vertauensvoll wieder in meine Hand steckt. Nun ja wenn einen diese Murmelglanzaugen anschauen dann ist egal wie dreckig oder staubig diese suessen Kinder sind. Ich nutze mein Mzungu sei aus, und kuschel mit den Kleinen. Nun ab zum Woerter lernen .Vorher nochmal kurz ins Krankenhaus zum verabschieden. Ich treffe eine Mutter mit einem Neugeborenem. Als sie meinen Blick sieht drueckt sie das Kind eng an sich und laechelt mich an. Ich muss wohl ausgesehen haben als wuerde ich es ihr gleich wegnehmen wollen. Waere ja auch gar nicht so falsch. Wie niedlich so ein Baby hier ist muss ich ja wohl kaum beschreiben. Ich freue mich jetzt schon darauf wenn die Anaestesieschwester mir endlich auch mal den Beutel in die Hand geben wird. Bis dahin heisst es aber lernen,lernen,lernen  Da ich ja ein bekanntes Sprachgenie bin wird das wohl nicht schwer. ;-). Jetzt kann ich ja auch beten und das will auch gelernt ein. Ich hoffe es geht gut und Sonne schein in eurem Herz.

4 Kommentare:

  1. Liebe Eva, ich verfolge deinen Blog sehr interessiert. Es macht sehr viel Spaß von den Murmelaugen und deinen Erlebnissen dort am Ende der Welt zu erfahren.
    Bitte schreibe wenn du kannst noch viele Seiten.
    Es grüßt dich ein Anästhesiefreund aus Leonberg

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  2. Hallo Eva die besten Grüße aus Stuttgart.
    Toll wie du hier schreibst.Freu mich schon auf den nächsten Bericht.
    Brischit

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  3. Hallo ihr lieben. Freue mich total wenn ihr mein Geschreibsel lest. Liebe Grüße Eva

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  4. Hallo Eva

    ich liebe dein Geschreibsel!!!! Du schreibst so schön lebendig und herzlich!!! Ich freue mich schon immer auf den nächsten Eintrag!!!
    Mach ein Buch daraus wenn du wieder hier bist!!

    Liebe Grüße von der Aufwachraumkatrin

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