Mittwoch, 21. August 2013

Waesche von Hand waschen und Murmelaugen

Der Morgen beginnt mit der Messe, diese findet zusammen mit den etwa 200 Schuelerinnen statt. Als wir in die Kirche kommen, wird laut gefluestert. Lauter wunderschoene Murmelaugen schauen uns an, und beobachten jeden Schritt.  Waehrend der Messe beginnt ploetzlich mein Wecker zu klingen, ganz unguenstiger Zeitpunkt. Zum Glueck habe ich Vanessa mein Handy in die Jakcke getan, so denkt jetzt jeder es war Ihres.  Nach der Messe wird gefruehstueckt. Es gibt, wer haette es gedacht, Reis. Anschliessend gehen wir in die Schule um unsere Lehrer zu treffen. Wir laufen am Kindergarten vorbei wo die Kinder im Hof zu Trommelschlaegen rechnen lernen. Als wir ueber den Hof laufen hoert das Singen auf, die Kinder schauen als waere der Weihnachtsmann gekommen. Ich ueberlege kurz, wie viele von diesen  kuddeligen Kindern ich wohl mitnehemen kann.Aber in Kigonsera gibt es wohl auch einen Kindergarten. Also weiter. Unsere Lehrer sind sehr nett. wir verabreden uns zum Stundenplan schreiben am Nachmittag. Bis dahin wollen wir Waesche waschen. Eine nette Schwester zeigt uns wie das geht. Man fuellt zwei Bottiche mit kaltem Wasser, in den Einen kommt Waschmittel,dann nimmt man ein Kleidungsstueck und rubbelt es aneinander. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr herraus. Na wenn es klappt ist ja gut. Wir waschen etwa jeder 15 Kleidunsstuecke, natuerlich mit Wasserwechsel. Nun geht es zum aufhaengen in den Garten. Ich muss schmunzeln wie wohl meine Freunde reagieren wuerden wenn sie diese Prozedur mal selber machen duerften. Nun das naechste Projekt, den Wein kaufen und die Kangas schneidern lassen zu Roecken. Sr. die Froehliche begleitet uns zu der Schulschneiderin. welche genaues Maas nimmt von Huefte und die Laenge. Kinder schauen uns auch hier wieder an und bringen Erdnuesse zum knacken. Oh ihr Murmelaugen..... die weissen Zaehne blitzen vor Freude wenn wir die Nuesse aufmachen und verteilen. Sr. die Froehliche begleitet uns nach Maguu town. Wir erfahren gleich am Anfang das der Wein ausverkauft ist. Ohhhhhh grosse Trauer macht sich breit, als Sr. die Froehliche fragt ob wir lieber Bier moechten. Na das ist ja mal eine Alternative. Wir wandern zwischen den Lehmhuetten herum und kommen zu einem Getraenkeladen. Wir bestellen unser Bier,8 Flaschen fuer uns und eine fuer unsere Schwester. Da kommt ploetzlich unser Kisuaheli Lehrer in den Laden, der wie wir erfahren seiner Frau gehoert. Als er von unserer Not mit dem Wein erfaehrt, wird sofort aus Mbinga bestellt. 4 Flaschen dry.Farbe egal. 2 Flaschen bekommen die Schwestern von uns. Das Bier ist ziemlich teuer, es kostet etwa 10 Euro. Fast ein Monatsgehalt, werde bald Spendenadresse angeben muessen. Ich will das Bier mitnehem aber Sr. die Froehliche erzaehlt das es spaeter von einem Kind!gebracht wird. Ich finde das kann man in Deutschland auch einfuehren. Hab heute endlich mal kurz mit Alex skypen koennen, es ist schoen so weit weg vertaute Stimmen zu hoeren. Wenn es windet wird die Verbindung aber ganz schlecht. Besser als Nichts. Ab Montag erst beginnt unser Unterricht, morgen will ich mir mal den Kindergarten genauer anschauen und das Mzungu sein ausnutzen. Es wird dann gespielt und gekuschelt mit diesen Murmelaugen. Es gibt hier auch eine Klinik die noch genau unter die Lupe genommem werden muss, bevor es am Montag los geht.  Tanzania du hast uns schonn mit deiner schuechternen Schoenheit in den Arm geschlossen. Heute frage ich mich wieso in so einem armen Land eigentlich alle so gluecklich sind und straheln. Niemand hier scheint gestresst oder ist unfreundlich.Akku bald leer von meinem Laptop aber in einer Stunde gibt es dann wieder Strom. Ps jetzt hast gerade Sr, die Froehliche uns unser Bier gebracht, mei des kalppt ja wie am Schnuerle. Morgen koennen wir unsere Roecke abholen, bin gespannt was da mit einer Neahmaschine zum teten gezaubert wird. Salama liebe Freunde ich hoffe es geht euch gut.

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