Samstag, 31. August 2013

Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs!

Samstag=Putztag. Wir reinigen pflichtbewusst mit deutscher Gruendlichkeit unser Zimmer. Nach der Kirche natuerlich. Der Samtagsgottesdienst ist eigentlich der schoenste, er geht nicht so lange und es wird gaaannz viel gesungen. Morgen kann ich ja wieder zwei Stunden fuer meine Liebesten beten und singen. Es ist wieder Samstag. Ich erfahre von meinen Freunden was fuer Plaene anstehen. Ausgehen ist angesagt. Ich bin heute auch mal ausgeangen. Einmal zu See und zurueck. Auf dem Weg dort hin treffen wir viele junge Menschen welche spaziern gehen. Hunde haben sie nicht dabei aber dafuer die wunderschoenen Kamelkuehe. Es liegt eine ruhige Atmospaehre ueber Maguu. Auch heute wird der Abend entspannt zu Ende gehen, mit Quentin Tarantino. Als wir am See sitzen ist die Sonne gerade dabei sich schlafen zu legen. Sie verabschiedet sich mit einem wundervollem Abendrot und gibt sich nochmal Muehe sich von der besten Seite zu zeigen! Ich pfluecke ein paar Blumen und trinke mein Safrai. Wir laufen zurueck und ich sehe einen Jungen der vor einem kaputtem Gebaude sitzt und liest. Das Gebaeude ist seine Schule. Hier gibt es weder Fenster noch Boden. Ein paar Rahmen haengen aus den Fenstern und zeigen ihren Rost von der schoensten Seite. Eine junge Frau kommt vorbei und bindet gerade ihr Neugeboenes in einen Kanga. Wir werden wieder lieb gegruesst und das Kind schaut einfach nur erstaunt. Es wird Nacht. Als es zum Abendessen wieder Ugali mit Bohen und Gemuese gibt, beschliesse ich morgen selber zu kochen. Also werden morgen Kartoffeln geschaehlt und Hackfleisch hergestellt. Mal schauen was die Kueche so zu geben hat. Die Schwestern sind wieder hoch motiviert uns die Sprache nahe zu briengen. Die Stimmung im Kloster ist heute sehr geloest. Es wird viel und laut gelacht und Witze auf unsere Kosten gemacht welche wir natuerlich nur halb verstehen. Einen froehlichen Samstag und wie man in Tansaia so sagt: kichache hakikutoshi na kingi hakikulishi.= wen dir viel nicht reicht, wird dich wenig auch nicht ernaehren. Usku wmema liebe Freunde. Ps. Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs.

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