Die Fahrt nach Suedwesten
wir starten morgens um 4. Voellig fertig von der ausfuerlichen Malariaprophylaxe mit Gin geht es los. Unser Fahrer bringt uns zum Busbahnhof. Er erzaehlt uns, das hier um 6 Uhr ueber 800 Busse auf einmal starten. Angekommen steigen wir aus und sind est einmal verwirrt. Um uns herum tausende Menschen, bunt gekleidet und sehr hecktisch. Jeder eilt zu irgeneinem Ziel. Unser Fahrer, ohne den wir verloren waeren sucht mit uns den richtigen Bus. Als unser Gepaeck verstaut ist steigen wir ein. Ich spuere im Magen meine Malaripropylaxe wie sie anfaengt zu rebelieren. Um kurz vor 6 geht es los. Alle Busse setzen sich auf einemal in Bewegung, um durch EIN! Tor zu fahren. Schon das dauert etwa 30 Minuten. Es geht sehr langam durch Dar es salam. Ich schaue aus dem Fenster um die ganzen bunten Farben in der aufghenden Sonne zu bewundern. Ein guter Vorsatz, doch ich bin viel zu fertig um dem nachzukommen. Der Bus faehrt nun auf eine art Schnellstrasse. Das Tempo steigt zuegig an. Ich versuche etwas zu schlafen, doch im Bus geht laute Musik an. Nach etwa 2 Stunden hat meine Malariaprophhylaxe im Bauch das Tanzen abgefangen. Waehrend sie mit Samba durch den Mund tanzt haelt Vanessa mir die Haare. Danke nochmal. Leider ist es danach nicht besser. Der Bus zieht das Tempo immer noch an. An uns zieht wunderschoene Landschaft mit endlos vielen, bunten Farben vorbei. Am Strassenrand laufen jede Menge Kinder, welche noch kleinere Kinder an der Hand halten und dabei noch einen Eimer auf dem Kopf tragen. Es geht vorbei an Morogoro, duch einen Nationalpark. Wir halten die Augen offen. Da sind sie....Giraffen! Grosse, schlanke wunderschoene Giraffen. Auch Zebras stehen am Strassenrand und es ist fast als wuerden sie uns zuzwinkern. Wir sehen auch Springboecke und Bueffel. Es ist wie eine grosse Willhelma. Dann eine Pause. Sobald der Bus anhaelt wird er umringt von Menschen welche fast alles verkaufen. Dabei wird die Ware hoch gehalten auf Fensterhoehe.Unsere Mitreisenden kaufen auch Maiskolben oder Wasser etc. Was die Strasse angeht: der Bus faehrt irgendwie zweispurig. Kommt Gegenverkehr wird ausgewichen. Durch hupen an das Vorderfahrzeug zegt dieser dann durch winken ob man ueberholen kann. Die ganze Aufregung hat meiner Uebelkeit wohl gut getan, ich bin wieder fit. Die Landschaft veraendert sich,,, es wird deutlich weniger an Menschen.Nach etwa 12 Stunden fahrt beginnt der Bus das schnellste Tempo zu fahren welches ich je erlebt habe. Schumacher in Schwarz? Es ght mit etwa 150 Sachen ueber engste Wege, was nicht ausweicht wird eben umgefahren. Es wird immer leerer um uns herum.. Wir kommen nun gefuehlt ans Ende der Welt. Auch der schoenste Sonnenuntergang wo das unglueckliche Liebespaar Sonne und Mond sich uns von der schoensten Seite zeigen, kann das Gefuehl nicht verdraengen nun von allem ganz schoen weit weg zu sein. Sehr weit! In Songea angekommen, nach der wilden rasrerei werden wir von einer Ordenschwester abgeholt und ins Kloster gebrach. hier werden wir liebevoll versorgt . Es gibt wie immer Reis und Bohnen mit Bananen und Fleisch. Ich werde bald mal selber kochen muessen. Morgen geht es weiter nach Maguu zu unserem Sprachkurs. Auch werden dann wohl die Kangas getragen werden, wie es sich eben gehoert. Das Internet ist nun sau lahm und nur ein Vorgechmack was uns in Maguu erwaret. Also liebe Freunde und Familie....kwa heri. Ps: wer auchi\ immer den Mehrfachstecker eingepack hat wird jede Nacht mit ins Gebet eingeschlossen. Tausend dank.
Sehr abenteuerliche reise...hoffentlich geht's so weiter;)
AntwortenLöschendas nächste mal sitzt du auf dem Bus und machst den Giraffen Konkurrenz! :D
Lesen sich echt gut - deine Zeilen! Weiter so...!
Wir wünschen dir eine gaaaaaanz tolle Zeit und freuen uns immer von dir zu lesen!!! Deine Aufwachräumler Heidrun, Katrin, Louis und Pejman
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