Bargespraeche
Der Abend ist gekommen. Wir haben unsere schoenstern verstaubten Sachen angezogen, und das erste mal seit 5 Wochen ein leichtes Makeup aufgelegt. Wohin ist nun die Frage. Wir werden die Q Bar testen, diese wurde im Reisefuehrer(den einige Freunde haben) empfohlen. Angekommen an der Bar suchen wir uns einen flauschigen Platz. Ich bestelle endlich einen Sekt. Der Erste seit 5 Wochen. Ich warte und rauche meine Marlboro welche wie Luft schmeckt. Das Safarizeug muss wohl etwas staerker gewesen sein. So langsam gewoehnt man sich an die Umgebung und ich beobachte mal das Publikum. Ich sehe eine Menge sehr scharfe Frauen in Kleidern welche wohl ausversehen zu heiss gewaschen wurden.Die Haare wie Loewen offen um den Hals oft ein Halsband. Eine richtige Katzenbande. Viele Inder und Maenner im fortgeschrittenen Alter mit dicken Baeuchen. Weil die Katzen irgendwie nicht so lange stehen koennen, muessen sie sich oft setzen. Da alle Stuehle belegt sind, oder viele, muessen die Maenner herhalten. Vanessa sieht erst etwas geschockt aus und dann ploetzlich kullern wieder diese Lachtraenen. Naja egal. Ich teste meinen Sekt. Nach dem ersten Schluck beschliesse ich sofort den Sekt an die Kaetzchen zu geben und mir ein ordentliches Bier zu holen. Es schmeckt mehr als grauenhaft. Vanessa versenkt noch ausversehen etwas Asche in ihrem Sekt und schon kann ich wieder an die Bar. Unser Tisch bleibt nich lange unbemerkt. Wir lernen einen Rothaar kennen, einen aus Sansibar, einen von Kapstadt etc. Der Abend wird immer spaeter. Der Apotheker und ich haben mal ausgemacht das wir uns besser wann anders treffen kann man ja niemand hier zumuten. Der Kellner kommt und raeumt mein Glas weg. Da liegt nun ein kleiner Zettel auf dem Hello steht vor mir, Ich falte das Blatt auseinander und lese. Nach einigen Lachtraenen stecke ich den Zettel ein. Spaeter am Abend, schon im Hotel rufe ich den Zettelmann an um mich fuer die Einadung zu bedanken. Wir verabreden uns fuer den naechsten Tag zum Bootfahren und Schnorcheln auf Sansibar.Ich wache auf weil mir jemand staendig auf den Kopf schlaegt mit einem Hammer. Dr Hoehn ist doch hoffentlich in Stuttgart denke ich. Aber es ist der kleine,suesse Kater welcher nach sehr langer Zeit in meinem Kopf schnurrt. So bleibe ich liegen und versuche nichts zu denken. Nach einem kurzen Skypegespraech sage ich erst mal das Schnorcheln ab. Der Zettelmann arbeitet als fuer eine Bootsfirma aus Deutschland in Ostafrika. Er schlaegt ein Sea food barbeque in seinem Yachtclub vor. Zum Glueck ist die Wahlparty in der deutschen Botschaft (k)eine Ausrede. Nach einem langen,erfolglosen Tag auf der Suche nach etwas Angemessenem fuer heute Abend, werden wir nun ganz normal huebsch gehen. Letzter Abend voll Uhuru, in einer grossen Stadt, mit Musik und den Wahlen. Morgen um 5.30 am. wird uns der super feo express durch das ganze Land wieder in das Kloster nach Mbinga bringen. Habe heute eine SMS bekommen....Kigonsera erwartet dich.... war der Inhalt. Nun werden weniger Blogeintraege folgen, Handy nur noch am Abend und sehr viel Arbeit. Auch die Eimerdusche wird wieder aktiviert. Hamnashida= kein Problem. Ich hab da auch noch meine Affen und die Schlangen. Aber heute erst noch einmal Wimpern tuschen......
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen