Und da waren's nur noch 11.
Heute ist es so weit. Genau einen Monat lebe ich nun tatsaechlich schon in Tansania. Noch 11mal so lange und ich bin schon wieder daheim. Fast nicht zu glauben. Es ist jedoch auch meiner Frohnatur bewusst das Zeiten kommen werden welche lang sind. Dafuer gibt es dann die wundervollen Freunde, welche auf einen Beusch kommen, oder die Familie welche ebenfalls den Kilimandscharo einmal sehen sollte. Es ist sehr heiss heute in Maguu, ich hebe meinen Armen gegen den von Sr. Deborah und der Unterschied ist nicht wirklich bemerkenswert. Wir unterhalten uns in einem Anflug von Feierstimmung ueber Dinge auf welche wir nicht verzichten koennen die naechsten 11 Monate. Ganz klar die Musik, Laptop und Telefon. Klingt natuerlich etwas normal aber der Kontakt in die Heimat ist doch hier sehr wichtig. Im Moment haben wir keinen Strom, der See fuer die Turbine hat zu wenig Wasser. Also essen wir mit Lampe auf dem Kopf und freuen uns ueber eine Stunde Strom vom Generator. Die Abreise steht kurz bevor, die Schwestern sind schon etwas traurig und ich vertiefe mich in den Reisefuehrer von Tanzania um etwas mehr ueber Daressalaam zu erfahren. Bald werden wir 16 Stunden im Bus sein. Eins werde ich diesmal aendern vor der Abfahrt, kein Getrenk welches die koerperlich anstaengende Reise erschweren kann wird vorher eingenommen! Daheim werden sich bald die Blaetter bunt faerben und es wird betimmt viel Regen geben. Hier versuche ich gut durch den Winter zu kommen mit moeglichst leichter Bekleidung und ein Hauch von Sonnencreme. Die Liste fuer Daressalaam wird immer laenger was noch gebraucht wird. Gummistiefel fuer die Regenzeit sind ziemlich weit oben, direkt unter...klaro natuerlich Sekt. (Fuer den Geburtstag von Vanessa). Auch die Malaria wird uns nun wieder etwas beschaeftigen da ausserhalb der Berge von Maguu doch noch diese boesen Biester auf und warten. Was nun folgen wird ist noch einmal ein Besuch im Buero fuer unseren sehr teuren Stempel. Die Zeit vergeht, zwar nicht wie im Fluge aber stetig vorwaerts. Wieder haben uns am Samstagnacht die hellen Sterne angefunkelt und es war so wunderschoen im Mondlicht das wir erst um 21 Uhr schlafen gegangen sind. Da wir ja im Auftrag des Herrn unterwegs sind, wird die wilde Busfahrt bestimmt auch gut gehen, obwohl es eher 16 Stunden Europapark am Stueck sind. In Kigonsera hat es wohl auch ausser Schlangen und Affen sehr viel Regen und der Matsch kann bis in die Stiefel steigen. Ich freue mich endlich diesen schoenen Fleck zu treffen und bald meine Arbeit wieder aufnehem zu koennen. So ganz nur entspannen und lernen ist ja auf die Dauer doch nichts. Wenn da nicht das Lernen um das Thema Geburtshilfe noch ausstehen wuerde.. aber hier lernt man eh am Besten, indem man etwas tut.
Liebe Eva,
AntwortenLöschenGute Reise nach Kigonsera, Daressalaam.
Ich finde deine bisherigen Blogeinträge sehr spannent und freue mich darüber mehr von Dir zu lesen.
Ich ahne, dass die Wörter in welchen Du sehr schön schreibst nur einen kleinen Eindruck wieder geben können von dem was Du tatsächlich erlebst.
Bitte passe gut auf dich auf und lebe jeden Augenblick.
Auch wenn ich vielleicht jetzt wochenlang nichts mehr von Dir lese bin ich in Gedanken bei Dir.
Dein AnästhesieFreund
Wir wünschen uns au so n tolles Hühnle in unserem Süpple!
AntwortenLöschenDank deines Blogs ist uns beim Arbeiten nicht langweilig.
Wir vermissen dich schon ein wenig...
Grüße, deine allergrößten Anästhesiefreunde....
Kaffee und Sekt Oleeee!
Grüße auch von Brischitt.